„Monopol“-Liste

Wer ist am einflussreichsten in der Kunst? Beinahe die Künstliche Intelligenz

Isa Genzkens Skulptur „Pink Rose“ vor der Neue Nationalgalerie in Berlin
Isa Genzkens Skulptur „Pink Rose“ vor der Neue Nationalgalerie in BerlinAPA / AFP / John Macdougall
  • Drucken

Das Kunstmagazin „Monopol“ hat die 100 „wichtigsten Persönlichkeiten der Kunstwelt“ gekürt. Auf Platz eins steht eine Künstlerin – und auf Platz zwei bereits Künstliche Intelligenz.

Seine jährliche Liste mit den 100 „wichtigsten Persönlichkeiten der Kunstwelt“ veröffentlichte das Kunstmagazin „Monopol“ am Dienstag, doch auf Platz zwei steht gar keine „Persönlichkeit“. Sondern Künstliche Intelligenz. „KI durchdringt jeden Alltag und rührt an das Herzstück menschlicher Existenz und Identität: Wie soll man von nun an das Echte vom Falschen unterscheiden?“, so das Magazin in seiner am Freitag (24.11.) erscheinenden Dezemberausgabe.

Auf Platz eins landete – kurz vor ihrem 75. Geburtstag am 27. November – Isa Genzken. Die in Berlin lebende Künstlerin sei „ein Vorbild für jüngere Künstlerinnen und Künstler auf der ganzen Welt“, urteilte das Magazin. „Je mehr sich ihre wie zufällig arrangierte Assemblage- und Installationskunst aus glänzenden Alltagsmaterialien, Designermode, aus Spiegelfolie und Klebeband als Erweiterung der Bildhauerei allgemein durchsetzt, desto unverwechselbarer wird das Original“, schreibt das in Berlin erscheinende Magazin.

Das Team der Art Basel belegt den dritten Platz. Der Wiener Max Hollein, Leiter des Metropolitan Museums in New York, schaffte es auf Rang sieben. Die schweizerisch-österreichische Kunstsammlerin Francesca Thyssen-Bornemisza, die für ihre Stiftung TBA21 gewürdigt wird, rangiert auf Platz 27, Galerist Thaddaeus Ropac mit seinen Galerien in Salzburg, London, Paris und Seoul liegt auf Platz 71. (APA/dpa)


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.