Verbraucherpreise

Inflation im Euroraum sinkt weiter auf 2,4 Prozent

Die Inflation im Euro-Raum ist im November weiter zurückgegangen. 
Die Inflation im Euro-Raum ist im November weiter zurückgegangen. AFP/KENZO TRIBOUILLARD
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Österreich weist laut Eurostat mit 4,9 Prozent die dritthöchste Inflationsrate im Euroraum auf.

Die Inflation im Euro-Raum ist im November weiter zurückgegangen. Laut am Donnerstag veröffentlichten ersten Eurostat-Schätzungen stiegen die Verbraucherpreise um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Oktober waren es noch 2,9 Prozent gewesen. In Österreich lag die Eurostat-Rate mit 4,9 Prozent immer noch über dem Durchschnitt, wie schon im Oktober. Österreich weist damit nach der Slowakei und Kroatien die dritthöchste Euro-Inflationsrate auf.

In Belgien setzte sich hingegen der Trend zu günstigeren Preisen fort: Die Rate lag dort im November bei minus 0,7 Prozent (nach minus 1,7 Prozent im Oktober). Auch Italien (0,7 Prozent) und Finnland (0,8 Prozent) wiesen sehr niedrige Teuerungsraten auf. Deutschland lag mit 2,3 Prozent im Mittelfeld. Die höchsten Raten wurden in der Slowakei (6,9 Prozent) und Kroatien (5,5 Prozent) gemessen.

Auch laut der am Donnerstag veröffentlichten Schnellschätzung der Statistik Austria bleibt die Jahresinflation (VPI) in Österreich mit 5,4 Prozent im November unverändert zum Oktober. Die von Eurostat veröffentlichten Werte liegen tendenziell etwas unter denen der Statistik Austria.

Auch Kerninflation im Euroraum rückläufig

Die Kernrate für die Eurozone, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, sank im November auf 3,6 Prozent nach einem Oktober-Wert von 4,2 Prozent. Dieser Wert gilt als wichtiger Indikator für Inflationstrends. Die Energiepreise gingen weiter deutlich zurück, und zwar um 11,5 Prozent, gegenüber 11,2 Prozent im Monat davor. Bei Lebensmitteln, Alkohol und Tabak ging die Teuerung auf 6,9 Prozent weiter leicht zurück, nach 7,4 Prozent im Oktober. Die Preise für Industriegüter ohne Energie nahmen um 2,9 Prozent zu. Dienstleistungen verteuerten sich um 4,0 Prozent, nach 4,6 Prozent im Oktober. (APA)

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