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Nachrichten Meinung Magazin
Eurofighter

Eurofighter: Der lange Weg nach Zeltweg

02.07.2009 um 14:14
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Im Juli 2007 landete der erste österreichische Eurofighter in Zeltweg. Er flog in Begleitung zweiter F-5-Jets und einer Saab-105-Maschine ein und setzte dann nach einer Ehrenrunde zur Landung an. Mit der Überstellung von Bayern nach Österreich ging der Jet ins Eigentum der Republik über.

Seit der Entscheidung für die Anschaffung neuer Abfangjäger bis zur ersten Landung waren sieben Jahre vergangen.

Weiter: Der lange Weg nach Zeltweg
AP Photo/Markus Leodolter
2000

Die schwarz-blaue Regierung beschließt die Anschaffung neuer Abfangjäger als Nachfolger der Draken.

2. Juli 2002

Entscheidung für Eurofighter, 24 Jets sollen gekauft werden.

Im Bild: Zwei Draken-Abfangjäger verabschieden ein AUA-Flugzeug.
(c) APA
August 2002

Hochwasser in Österreich. Wegen der hohen Schäden reduziert die Regierung die Bestellung auf 18 Eurofighter.

1. Juli 2005

Der Eurofighter-Vertrag wird unterzeichnet.
(c) APA
Seit Juli 2005 wird die Luftraumüberwachung mit zwölf von der Schweiz angemieteten F-5 durchgeführt.
(c) APA
Jahresende 2005

Der letzte Draken wird außer Dienst gestellt.
(c) APA
1. Oktober 2006

Die SPÖ gewinnt die Nationalratswahl.
(c) APA
Im Wahlkampf hatte sie unter dem Motto "Keine Eurofighter unter Kanzler Gusenbauer" den Ausstieg versprochen.
(c) APA
30. Oktober 2006

Der Eurofighter-Untersuchungsausschuss beginnt. Die ÖVP unterbricht die Regierungs-Verhandlungen.

8. Jänner 2007

Die Regierungsverhandlungen enden mit einer Einigung von SPÖ und ÖVP.
Der neue Verteidigungsminister Norbert Darabos bekommt von Kanzler Gusenbauer den Auftrag, mit EADS über einen Ausstieg oder ein Verbilligung zu verhandeln.
(c) APA
6. April 2007
Eine 87.600-Euro-Zahlung des EADS-Lobbyisten Erhard Steininger an die Firma der Frau des für die Eurofighter-Einführung zuständigen Generalmajors Erich Wolf wird bekannt.
(c) APA
21. Mai 2007
Die Güteprüfung des ersten für Österreich bestimmten Eurofighters beginnt im EADS-Werk im bayrischen Manching.
(c) AP
25. Juni 2006
Das Koziol-Gutachten wird veröffentlicht und stellt einen problemlosen Ausstieg ohne Kosten nicht in Aussicht.

26. Juni 2007

Darabos bestätigt einen Vergleich mit der Eurofighter-Gmbh. Die Stückzahl soll von 18 auf 15 reduziert werden. Zwischen 370 und 400 Millionen Euro sollen eingespart werden.
(c) APA
27. Juni 2007

Die ÖVP stimmt im Ministerrat dem neuen Deal nicht zu und lässt Darabos mit der Verantwortung allein.

3. Juli 2007Die SPÖ verlässt im Ausschuss die rot-grün-blaue Allianz und vereinbart mit dem Koalitionspartner ein paar Empfehlungen. Der geplante Mehrheitsbericht von SPÖ, Grünen und FPÖ kommt damit nicht zustande.
(c) APA
4. Juli 2007

Die vom U-Ausschuss beauftragten Gutachter Aicher, Kletecka und Mayer bewerten den Rücktritt vom Vertrag im Gegensatz zu ihrem Kollegen Koziol als gerechtfertigt.

5. Juli 2007

Die FPÖ bringt im Nationalrat einen Misstrauensantrag gegen Darabos ein. Grüne und BZÖ stimmen mit - die ÖVP stimmt dagegen.
(c) APA
6. Juli 2007

Die Güteprüfung wird positiv abgeschlossen.

12. Juli 2007

Der erste Eurofighter landet in Zeltweg.
(c) APA

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