Die Aufständischen hatten offenbar den Tunnel mit Explosivmaterial gefüllt. Die Opfer sind Soldaten von Machthaber Bashar al-Assad.
Bei einem Bombenanschlag im Nordwesten Syriens sind nach Angaben der Opposition etwa 30 Soldaten getötet worden. Rebellen hätten den Sprengsatz in einem Tunnel unterhalb eines Kontrollpunkts in der Provinz Idlib gezündet, teilte die Beobachterstelle für Menschenrechte am Dienstag mit. Von der Opposition ins Internet gestellte Aufnahmen zeigten Rauchwolken und in die Luft fliegende Erdbrocken.
Die am Montag beobachtete Explosion sei ungewöhnlich heftig gewesen, teilte die Gruppe mit Sitz in Großbritannien mit. Rebellen der Islamischen Front und des Revolutionsrats hätten in dem unterirdischen Gang mehrere Tonnen Sprengstoff gezündet.
In Syrien tobt seit mehr als drei Jahren ein Aufstand gegen Präsident Bashar al-Assad, der sich zu einem Bürgerkrieg entwickelt hat. Nach Angaben der Opposition wurden bislang mehr als 150.000 Menschen getötet, Millionen Menschen sind auf der Flucht.
(APA/Reuters/dpa)