Balkan
Balkan: Das Hochwasser zerstörte ganze Dörfer

Der Regen der letzten Woche hat auf dem Balkan zu teils katastrophalen Zuständen geführt. Teile Bosniens, Kroatiens und Serbiens stehen unter Wasser, ganze Dörfer wurden unbewohnbar gemacht.
Im Bild ein vom Schlamm zerstörtes Haus in Krupanj, 150 Kilometer südöstlich von Belgrad.
Im Bild ein vom Schlamm zerstörtes Haus in Krupanj, 150 Kilometer südöstlich von Belgrad.
(c) APA/EPA/DRAGAN KARADAREVIC (DRAGAN KARADAREVIC)

Das Österreichische Rote Kreuz unterstützte gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband Salzburg die Auspumparbeiten in dem von der Save überfluteten Ort Sabac. "Es herrscht absoluter Ausnahmezustand, es ist ein gewaltiges Hochwasser", so Katastrophenhelfer Stefan Soucek
Im Bild: In Vojskova (Bosnien) rettet dieser Mann zwei Katzen.
Im Bild: In Vojskova (Bosnien) rettet dieser Mann zwei Katzen.
(c) REUTERS (SRDJAN ZIVULOVIC)

Am Montag rief das Innenministerium in der serbischen Hauptstadt Belgrad dazu auf, Sandsäcke in das Sammelzentrum in Neu-Belgrad zu bringen. Freiwillige Helfer wurden dringend gesucht, um an der Mündung der Save in die Donau Schutzdämme zu errichten, um die Überflutung eines der größten Wohngebiete der Hauptstadt zu verhindern.
Im Bild: Ein Mann füttert Schweine auf dem Dach eines Hauses in Bajina Basta (Serbien).
Im Bild: Ein Mann füttert Schweine auf dem Dach eines Hauses in Bajina Basta (Serbien).
(c) REUTERS (SRDJAN ZIVULOVIC)

Hilfsmannschaften aus 17 Staaten wurden in die Region entlang der Save entsandt.
Im Bild: Ein Bewohner von Bajina Basta versucht einen Wasserschacht vom gröbsten Schlamm zu befreien.
Im Bild: Ein Bewohner von Bajina Basta versucht einen Wasserschacht vom gröbsten Schlamm zu befreien.
(c) APA/EPA/DRAGAN KARADAREVIC (DRAGAN KARADAREVIC)

Die Luftaufnahme aus der Region Orasje, Bosnien, zeigt die großflächige Zerstörung durch die Fluten.
(c) REUTERS (DADO RUVIC)

Vier österreichische Bundesheer-Hubschrauber haben beim größten Hochwasser seit über 120 Jahren in Bosnien in den vergangenen Tagen in 160 Einsätzen mehr als 800 Personen in Sicherheit gebracht.
Ein Bild aus der Region Oraske, Bosnien.
Ein Bild aus der Region Oraske, Bosnien.
(c) REUTERS (DADO RUVIC)

"Es ist dort ein irrsinniges Drama", sagte Kurz, der nach eigenen Angaben mit den Außenministern und Regierungschefs Serbiens und Bosniens in Kontakt steht. "Die Verwüstung ist dramatisch."
Ein Bild von der überfluteten Stadt Brcko, Bosnien.
Ein Bild von der überfluteten Stadt Brcko, Bosnien.
(c) Reuters (DADO RUVIC)

Die Infrastruktur in Bosnien ist schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die Hänge sind instabil und könnten nach dem Hochwasser weitere Katastrophen auslösen.
Im Bild: Die Schnellstraße in Doboj, Bosnien, ist von Hangrutschungen arg in Mitleidenschaft gezogen worden.
Im Bild: Die Schnellstraße in Doboj, Bosnien, ist von Hangrutschungen arg in Mitleidenschaft gezogen worden.
(c) APA/EPA/FEHIM DEMIR (FEHIM DEMIR)

In Maglaj, Bosnien, haben sich die Fluten bereits zurückgezogen, die Aufräumarbeiten beginnen.
(c) APA/EPA/FEHIIM DEMIR (FEHIIM DEMIR)

Wie ein Tsunami war das Hochwasser über die 20.000 Einwohner zählende Kleinstadt Obrenovac 30 Kilometer westlich von Belgrad am Wochenende hereingebrochen.
Die serbische Armee rettet einen Buben aus einem zu evakuierenden Haus in Obrenovac, Serbien.
Die serbische Armee rettet einen Buben aus einem zu evakuierenden Haus in Obrenovac, Serbien.
(c) REUTERS (MARKO DJURICA)

Die Zahl der Hochwassertoten in Serbien ist am Montag auf 19 gestiegen. In der Kleinstadt Sabac wurden zwei weitere Leichen entdeckt.
Im Bild: Evakuierungs-Szenen aus Obrenovac, Serbien.
Im Bild: Evakuierungs-Szenen aus Obrenovac, Serbien.
(c) REUTERS (MARKO DJURICA)

Am Montagvormittag galt die größte Aufmerksamkeit der Situation in Sid und Sremska Mitrovica an der Grenze zu Kroatien, wo die Save, die in Kroatien über die Ufer getreten ist, die Region zu überschwemmen drohte.
Im Bild: Evakuierungs-Szenen aus Obrenovac, Serbien.
Im Bild: Evakuierungs-Szenen aus Obrenovac, Serbien.
(c) REUTERS (MARKO DJURICA)

Zwei Kohlekraftwerke bei Obrenovac und in Kostolac im Osten Serbiens konnten vor Überschwemmungen bewahrt werden. Auf die zwei Kraftwerke entfallen etwa drei Viertel der serbischen Stromproduktion.
Ein Bild aus Obrenovac, Serbien
Ein Bild aus Obrenovac, Serbien
(c) REUTERS (MARKO DJURICA)

Tausende Menschen im Krisengebiet können weiterhin nicht in ihre Häuser.
Im Bild: einer Notschlafstelle in Belgrad, wo einige Bewohner von Obrenovac untergekommen sind.
Im Bild: einer Notschlafstelle in Belgrad, wo einige Bewohner von Obrenovac untergekommen sind.
(c) REUTERS (MARKO DJURICA)