Der neue Saab-Eigner wartet auf Geld eines Aktionärs. Erst 2012 wurde der schwedischen Autobauer von asiatischen Investoren übernommen.
Ein halbes Jahr nach der Wiederaufnahme der Produktion beim schwedischen Autobauer Saab stehen die Bänder vorübergehend wieder still. Das Konsortium National Electric Vehicle Sweden (Nevs), seit 2012 Saab-Eigner, kündigte am Dienstag einen "kurzzeitigen Stopp der Produktion" wegen Liquiditätsproblemen an.
Verantwortlich macht das Konsortium dafür einen Aktionär, der seiner vertraglichen Pflicht zur Finanzierung des Unternehmens nicht nachgekommen sei. Der Haupteigner National Modern Energy Holdings habe sich daher entschlossen, die Finanzierung allein zu übernehmen, kurzfristig aber nicht genügend Kapital zusammenbekommen. Um den Engpass zu überbrücken, werde die Produktion der bisher sechs Autos pro Tag angehalten.
(APA/dpa)