"Ergebnisoffen" über Verländerung der Lehrer diskutieren

APA/ROBERT JAEGER
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Die Bildungsministerin will berechnen, ob es günstiger ist, dem Bund oder den Ländern Macht über die Lehrer zu geben.

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hat den Landeshauptmännern die weitere Diskussion über die Schulverwaltung versprochen. Das erklärte sie nach ihrem Besuch bei der Landeshauptleutekonferenz. Die Stimmung ihr gegenüber beschrieb sie als "zum Teil hart, aber herzlich".

Man werde weiter "ergebnisoffen" über die offenen Punkte des Beschlusses von Frauenkirchen sprechen, betonte die Ressortchefin. Bei der Landeshauptleutekonferenz 2009 hatten die Länder ihre Sympathie dafür kundgetan, auch die Bundeslehrer in ihren Bereich zu bekommen. Jetzt müsse die "Kostenwahrheit auf den Tisch", man einigte sich heute auf Berechnungen seitens des Bundes sowie der Länder. "Dann schauen wir uns das wieder an", so Heinisch-Hosek.

"Es hat keine Zugeständnisse gegeben"

"Es war ein sehr offenes Gespräch", die Länder äußerten sich mit allem, "das ihnen passt und nicht passt". Zugeständnisse ihrerseits habe es nicht gegeben, nur die Zusage zu weiteren, ergebnisoffenen, Gesprächen. Sie verwies auch auf die Runde mit den Landes-Bildungsreferenten Anfang Juni.

Heinisch-Hosek erklärte, dass die Länder ihre Klein- und Kleinststrukturen bei den Schulen erhalten wollen. Dies bedürfe aber mehr Personal und darüber sei zu diskutieren.

(APA)

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