Die roten Landesschulratspräsidenten wünschen sich im Gegensatz zu ihren schwarzen Kollegen eine Verschiebung von Kompetenzen zum Bund.
Die von der SPÖ gestellten Landesschulratspräsidenten und -Vizepräsidenten sind für eine Reform der Bildungsverwaltung und - im Gegensatz zu den Landeshauptleuten - eine Verschiebung sämtlicher Kompetenzen zum Bund. Das teilte Kärntens Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger im Namen seiner Kollegen in einer Aussendung am Donnerstag mit.
"Ein so wichtiger Bereich wie die Bildung kann nur durch eine einheitliche Bundeszuständigkeit in die Zukunft geführt werden", hieß es dort. Die SPÖ-Landesschulratsspitzen sehen in einer möglichen Verländerung der Schulverwaltung eine "Verkomplizierung, keine Vereinfachung" und "eine Steigerung der Kosten bei geringerer Effizienz". Außerdem werden im Fall einer Kompetenzverlagerung zu den Ländern mangelnde Transparenz und ein "Rückfall in einen Provinzialismus" befürchtet.
(APA)