Die Europäische Union "bringt allen was", meinte der ÖVP-Spitzenkandidat bei der Abschlussveranstaltung. Er sei "traurig", dass der Wahlkampf ende.
Mit Optimismus hat die ÖVP Freitag früh ihren Europa-Wahlkampf formal beendet. Spitzenkandidat Othmar Karas erklärte bei der offiziellen Schlussveranstaltung in der Wiener Innenstadt, er habe zuletzt immer mehr Unterstützung gespürt. Generalsekretär Gernot Blümel sagte: "Wir können es schaffen", am Sonntag als erste durchs Ziel zu gehen. Bis dahin zähle jede Stimme.
Man müsse Ziele Schritt für Schritt verfolgen, und er habe gespürt, dass er von Schritt zu Schritt mehr Unterstützung bekomme und es mehr Spaß mache, meinte Karas vor einigen Dutzend Wahlhelfern. Deshalb sei er "traurig", dass der Wahlkampf am Sonntag schon aus sei. Er versicherte aber, dass er auch nach dem 25. Mai auf die Menschen zugehen werde - und stellte sich sogleich hinter einen "Karas"-Bilderrahmen, um sich mit seinen Anhängern fotografieren zu lassen.
Weiters versprach der Spitzenkandidat, sich auch in Zukunft um ein "Europa der Bürger" bemühen zu wollen und nicht um ein Europa der Regierungen. Als ersten Schritt nannte er die Bekämpfung der Jugend-Arbeitslosigkeit. Außerdem müsse man mit den Menschen über den Mehrwert der EU reden. "Die EU bringt allen etwas", gab er sich betont positiv.
(APA)