Heinisch-Hosek: Imageschaden wegen Zentralmatura

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Die Fehler rund um die Matura bekommen Gabriele Heinisch-Hosek schlecht. Die Bevölkerung gibt der Ministerin mehr Verantwortung als dem BIFIE.

Die Serie an Pannen rund um die Zentralmatura wirkt sich stark auf das Image von Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) aus. Durch die teuren Rücktritte der BIFIE-Direktoren wollte sie wohl klar stellen, wo die Schuldigen für all die Fehler zu finden sind. Dennoch: Die Österreicher machen die Ministerin hauptverantwortlich für die Zustände im Bildungswesen. Gleich 51 Prozent äußern eine entsprechende Meinung in einer market-Umfrage für den "trend".

Ebenfalls ein schlechtes Image hat das Bildungsinstitut BIFIE, dem 40 Prozent der Befragten eine Mitverantwortung umhängen.

Wie soll es mit der Matura weitergehen?

Auch die Frage nach der Zukunft der Zantralmatura wurde gestellt. Während 45 Prozent zumindest für ein Abwarten bis zum Vorliegen der Ergebnisse plädieren, bevor mögliche Konsequenzen gezogen werden, sind 23 Prozent dafür, das Experiment sofort abzubrechen und zur alten Matura zurückzukehren. Bei den Unter-29-Jährigen ist die Bereitschaft, die Notbremse zu ziehen, mit 31 Prozent noch ausgeprägter.

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