Das Ehepaar Agnes und Markus Tiefenbacher hat sich im niederösterreichischen Oberhellgrund auf seltene Blütensirupe spezialisiert.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Gesammelt werden die Blüten am späten Vormittag bis frühen Nachmittag, immer dann, wenn die Sonne am stärksten ist, "denn dann sind sie trocken und am intensivsten".
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
"Holunderblütensirup mache ich gar nicht mehr, den machen eh alle selbst daheim, den kauft keiner. Wir machen lieber Sorten, die nicht jeder hat", sagt Agnes Tiefenbacher.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Der Sirup der Wildkirschen-, Herzkirschen- und Fliederblüten ist schon fertig produziert, aktuell sind die Blüten des Wiesensalbeis an der Reihe.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
"Wichtig ist, dass man immer nur ein Drittel erntet, damit man der Natur nicht zu viel wegnimmt, auch für die Bienen und Hummeln", so Tiefenbacher.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
An die 100 Liter pro Sorte verarbeiten die Tiefenbachers zu Sirup und Nektar – rund 15 verschiedene Sorten werden verarbeitet.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Ernteausfälle machen ihnen wenig Sorgen, da sie ohnehin breit aufgestellt sind. "Wenn von einem nicht viel da ist, muss man eben auf das andere zurückgreifen. Die Bienen müssen sich auch danach richten, was eben gerade da ist."
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Die Blüten werden auch getrocknet und zu Teemischungen oder Kräutersalzen verarbeitet – oder auch frisch als Salate beim hauseigenen Heurigen serviert.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Auf einen Liter Wasser kommen grob zwei Hände voll Blüten. Beim Wiesensalbei werden zuvor die Blüten vom Stängel gezupft. Den könne man zwar auch essen, zum Beispiel in Salaten, in den Sirup passt er aufgrund des bitteren Geschmacks jedoch nicht so gut. Die Blüten kommen in eine große ballonförmige Flasche, danach wird „ein bisschen“ Zucker und „wenig“ Zitronensäure dazugegeben und die Mischung mit abgekochtem Wasser aufgegossen. Das Ganze wird gut durchgeschüttelt, kann dann drei Tage ziehen, anschließend wird es aufgekocht und abgefüllt.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Von der Wiese ins Glas
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.