Heidenreichstein: Durchs Moor bei Tag oder bei Nacht

Heidenreichstein
Heidenreichstein(c) Gemeinde Heidenreichstein
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leicht Das Heidenreichsteiner Hochmoor ist sowohl bei Tag als auch bei Nacht einen Besuch wert. Dort kann man ausprobieren, wie sich Moorerde anfühlt.

Auf 560 Metern Seehöhe, gut 300 Meter über dem Rest von Niederösterreich, liegt das Heidenreichsteiner Hochmoor. Ein uraltes Ökosystem am Rande der Zivilisation, dem die Menschen jahrhundertelang mystischen Charakter zugeschrieben haben. Am besten lässt sich das nachts erleben, wenn aus dem Moor Dampf aufsteigt, unheimliche Tierlaute ertönen und sich der Mond in den trüben Wassern spiegelt: Der Naturpark Heidenreichstein bietet täglich von Dienstag bis Freitag Nachtführungen durchs Moor an. Auch tagsüber und für weniger mystisch orientierte Naturen hat das Moor einiges zu bieten.

Wir beginnen unsere Rundwanderung bei der Naturpark-Information und folgen dem Weg in den Wald bis zur Gabelung. Dort halten wir uns links auf dem Moorpfad, bis wir nach rund 200 Metern an die Grenze zwischen Wald und offener Moorfläche gelangen. Von dort gehen wir am Waldrand entlang bis zum Moorsteg, auf dem wir das Ökosystem aus nächster Nähe betrachten. Etwas weiter kommen wir zur „Moortretanlage“, wo wir – im gesicherten Rahmen – ausprobieren können, wie sich die gesunde Moorerde auf den Füßen anfühlt. Etwas weiter den Weg entlang erklimmen wir einen Aussichtsturm und beobachten den Übergang des Moors in den idyllischen Winkelauer Teich. Am Rückweg legen wir noch einen Abstecher zum bemoosten Hängenden Stein ein, bevor wir zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Auf einen Blick

Anforderung: leicht

Dauer: 1 Stunde

Startpunkt: Naturpark Parkplatz

Anfahrt: Mit dem Auto

Alle Wanderrouten im Überblick

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.05.2008)


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