Die Frauenministerin postete ein Foto mit dem Hymnen-Text (inklusive "Töchter") auf Facebook. Die Reaktionen waren bedenklich.
"Im Sinne des lebenslangen Lernens hier eine kleine Lernhilfe für Andreas Gabalier ;)" - zusammen mit dieser Anmerkung postete Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) ein Foto von sich auf Facebook: In ihren Händen hält sie ein Schild mit dem Text der österreichischen Hymne, ihr Zeigefinger richtet sich dabei auf den Teil, in dem auch die "Töchter" vorkommen.
Dieses eine Posting löste einen regelrechten Shitstorm aus: Mehr als 15.000 Menschen kommentierten das Bild, meist auf negative Art und Weise. Die beiden Pressesprecherinnen der Ministerin sind laut eigenen Angaben seit gestern dabei, die übelsten Beschimpfungen aus dem Netzwerk zu löschen - auch Morddrohungen seien dabei. "Die Kritik ist schon massiv. Aber wir haben auch positives Feedback bekommen", heißt es aus dem Ministerium. "Dabei hat die Ministerin nur auf den fültigen Text hingewiesen."