Boko-Haram-Kämpfer greifen Kirchen in Nigeria an

epaselect PHILIPPINES BRING BACK OUR GIRLS DEMONSTRATION
epaselect PHILIPPINES BRING BACK OUR GIRLS DEMONSTRATIONAPA/EPA (RITCHIE B. TONGO)
  • Drucken

Mutmaßliche Islamisten griffen Kirchgänger auf dem Weg in die Gotteshäuser an. Das Militär habe nicht auf Hilferufe reagiert, sondern sei geflüchtet.

Bei den Angriffen der islamistischen Boko Haram im Nordosten Nigerias sind Medienberichten zufolge am Sonntag zahlreiche Menschen getötet worden. Einwohner sprachen von Dutzenden Opfern, die Zeitung "Daily Post" von möglicherweise mehr als 100 Toten.

Ein Gemeindevertreter berichtete, mindestens drei Kirchen in Dörfern rund um Chibok seien niedergebrannt worden. Das Militär habe nicht auf Hilferufe reagiert. Stattdessen hätten die Soldaten die Flucht ergriffen.

Die Islamisten haben demnach vor allem Kirchgänger angegriffen und getötet, die auf dem Weg in die christlichen Gotteshäuser waren. Danach hätten die Terroristen im Nachbarort Kautikari Zivilisten attackiert und Gebäude in Brand gesetzt. Dem Terror der Sekte Boko Haram, die einen islamischen Gottesstaat errichten will, sind seit 2009 tausende Menschen zum Opfer gefallen.

(APA/dpa/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Boko Haram
Außenpolitik

Nigeria: Viele Tote bei Boko-Haram-Angriff befürchtet

Am Freitagmorgen verübte die Boko Haram auf einen Ort im nigerianischen Borno ein Anschlag. Zahlreiche Tote werden befürchtet: "Die Leute finden immer wieder Leichen."
Außenpolitik

Nigeria: Bombenanschläge auf Kirchen

Bei Angriffen auf Kirchen während der Sonntagsmesse wurden mindestens 50 Menschen getötet. Die Täter dürften Mitglieder der Terrorsekte Boko Haram sein.
Außenpolitik

Nigeria: Islamisten attackieren Kirchgänger - Tote befürchtet

Kämpfer von Boko Haram attackierten am Sonntag Christen, die auf dem Weg zur Kirche waren. Es werden mehr als 100 Opfer befürchtet.
Ein Einkaufszentrum in Abuja wurde Ziel eines Anschlags.
Außenpolitik

Nigeria: Dutzende Tote nach Explosion in Einkaufszentrum

Der Sprengsatz dürfte sich in einem Fahrzeug befunden haben. Die islamistische Terrorgruppe Boko Haram wird als Urheber verdächtigt.
Symbolbild
Außenpolitik

Nordnigeria: 38 Menschen bei Überfällen auf Dörfer getötet

In Kaduna hatte es in der Vergangenheit bereits mehrere Anschläge gegeben, die der Islamistengruppe Boko Haram zugeschrieben wurden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.