Gesundheitsminister Stöger widerspricht seinen Tiroler Parteifreunden. Der Konsum von Suchtmitteln dürfe nicht erleichtert werden.
SP-Gesundheitsminister Alois Stöger spricht sich strikt gegen eine Legalisierung von Cannabis aus. "Aus gesundheitspolitischer Sicht darf es keinen Schritt geben, der den Konsum von Suchtmitteln erleichtert", erklärte er am Dienstag. Die Tiroler SPÖ hatte am Wochenende auf ihrem Parteitag für eine Freigabe votiert.
Stöger hingegen pocht auf den "österreichischen Kurs", nach dem "weder eine Legalisierung noch eine Liberalisierung denkbar" sei. Vielmehr setze sein Ministerium auf Prävention: "Sucht darf erst gar nicht entstehen. Aus diesem Grund arbeiten wir an einer nationalen Strategie, die die Entstehung von Süchten eindämmen soll."
(APA)
