Erasmus: Österreicher zieht es nach Deutschland

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GERMANY BERLIN BRANDENBURER TOR BRANDENBURG GATE(c) EPA (Peer Grimm)
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Die östlichen Nachbarländer sind bei den Studenten dagegen weniger beliebt. Die Uni Wien kann sich als Erasmus-Uni profilieren.

Das beliebteste Zielland für Erasmus-Studierende aus Österreichs ist Deutschland. Von 5714 Österreichern, die über das EU-Stipendienprogramm im Studienjahr 2012/2013 ins Ausland gingen, zog es allein 935 in das große Nachbarland, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen der EU-Kommission hervorgeht. Ebenfalls sehr beliebt waren Spanien und Frankreich.

Weniger begehrt sind unter den Österreichern Erasmus-Plätze in den neuen EU-Mitgliedstaaten. Keines der östlichen Nachbarländer Österreichs zog mehr als zweistellige Studierendenzahlen an.

Das Erasmus-Programm vergibt Stipendien für Auslandsstudien und -praktika in 28 EU-Staaten sowie den ebenfalls teilnehmenden Ländern Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz und Türkei. Im Studienjahr 2012/13 verzeichnete das seit den 1980ern existierende Programm eine Rekordzahl von knapp 270.000 Teilnehmern. Aus Österreich nahmen seit 1992 mehr als 80.000 Studenten und Praktikanten teil.

Über 1000 Erasmusstudenten an Uni Wien

Als Erasmus-Universität profilieren kann sich die Universität Wien. Sie nahm zuletzt 1183 Studierende aus dem Ausland auf und kommt damit europaweit auf den zehnten Rang unter allen Hochschulen. Auch beim Versenden ist die Uni Wien fleißig: Mit der Entsendung von 987 Erasmus-Studierenden ins Ausland liegt sie unter allen Universitäten am 13. Platz.

(APA)

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