Weinjahrgang 2014: "Es ist alles möglich"

Archivbild: Weinbau in Wien
Archivbild: Weinbau in Wien(c) Jenis
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Hat das schwüle Sommerwetter mit seiner häufigen Abfolge von Gewittern und Hitze Einfluss auf die Qualität der Weintrauben? Und wenn ja, welchen?

Erst vor wenigen Tagen hat der burgenländische Winzer Leo Hillinger im Gespräch mit dem „Wirtschaftsblatt" den Pilzbefall der Trauben durch die hohe Luftfeuchtigkeit beklagt. Ein generelles Problem?

„Es ist noch alles möglich. Wir haben ausreichend Wasser, und es war insgesamt eine gute Woche", antwortete einer der Wachauer Paradewinzer, Franz Hirtzberger, am Montag auf Anfrage der „Presse". Entwarnung gibt Herbert Schilling als Wiener Weinbauobmann für die Bundeshauptstadt. Die heurige Lese werde ganz ohne Probleme ausfallen - zumindest sei das im Wiener Weinbaugebiet bisher sicher, erzählt der Strebersdorfer Heurigenbesitzer. Er habe bisher mit keinem übertriebenen Pilzbefall zu kämpfen, obwohl das Wetter tatsächlich oft recht schwül gewesen sei. Von einem Hagelsturm sei einer seiner Weingärten getroffen worden. Dies werde jedoch keinen großen Einfluss auf die Gesamtmenge der Ernte haben.

Auch Paul Achs aus dem Burgenland gibt an, den Pilzbefall im Griff zu haben. Die Qualität solle zwischen 2012 und 2013 liegen. Beides nicht die schlechtesten Weinjahrgänge.

 

(ds)


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