Sanktionen: Handel plant Aktionen für österreichische Äpfel

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Die russischen Gegensanktionen treffen viele heimische Produkte. Die Handelsriesen wollen verstärkt auf österreichisches Obst und Gemüse setzen.

Nach VP-Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter will nun auch der der Handel in Österreich den russischen Importstopps bei Obst und Gemüse gegensteuern. Er will verstärkt auf heimische Produkte im diesem Bereich und hier vor allem auf österreichische Äpfel setzen. Denn die heimischen Produkte sind im doppelten Wortsinn wegen der Russland-Sanktionen, die Agrarprodukte treffen, in aller Munde. Bisher habe Russland bereits 500 Tonnen österreichischer Äpfel zurückgeschickt oder abbestellt, teilte die Landwirtschaftskammer kürzlich mit.

Landwirtschaftsminister Rupprechter hatte an die Österreicher appelliert, zu mehr heimischen Produkten zu greifen. Wenn jeder einen Apfel pro Woche mehr esse, dann könne dieser Marktausfall im Obst- und Gemüsebereich geschlossen werden, so Rupprechter.

So planen die Handelsriesen Spar und Rewe (u.a. Billa, Penny) laut Angaben gegenüber der APA Aktionen rund um die Bereiche Obst & Gemüse bzw. eben vor allem Äpfel. Auch bei Hofer wird das laut Angaben der Obst Partner Steiermark Gmbh ("frisch, saftig, steirisch") ab Montag der Fall sein.

Rewe will etwa österreichische Produkte in den Obst & Gemüse-Abteilungen besonders kennzeichnen. Spar sprach von verstärkten Apfelaktionen im Herbst. Von beiden Konzernen hieß es, ohnehin stark auf österreichische Produkte zu setzen.

(APA)


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