Erst der Crash, dann das "Worst-Case-Szenario"

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Motorsportchef Wolff kündigte "Konsequenzen" an, Team-Order ist wohl der einzige Ausweg aus der festgefahrenen Situation zwischen Rosberg und Hamilton. Wer ist der Liebling der Silberpfeile?

Spa-Francorchamps. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat nach der Kollision in Spa zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton "Konsequenzen" angekündigt. Die Verantwortlichen würden die Lage "in den nächsten Tagen mit den Fahrern" analysieren und klären. Formel-1-WM-Leader Rosberg hatte in Belgien seinem britischen Teamkollegen bereits in der zweiten Runde bei einem Überholmanöver ein Hinterrad aufgeschlitzt.

Wolff sprach neuerlich von "einem Worst-Case-Szenario". Getroffene Regeln seien gebrochen und Grenzen überschritten worden. Direkt nach dem zwölften WM-Lauf zur Formel-1-Saison am Sonntag hatten Wolff, Team-Aufsichtsrat Niki Lauda und die beiden Piloten schon kurz gemeinsam über den Vorfall gesprochen.

Welche Folgen der erneute Streit zwischen den beiden Titelkandidaten haben wird, ließ Wolff offen. Der Wiener deutete aber an, dass eine Teamorder denkbar sei. Mercedes büßte durch diesen von den Rennkommissaren nicht geahndeten Crash einen wahrscheinlichen Doppelerfolg ein. Rosberg baute durch Rang zwei seine WM-Führung auf 29 Punkte aus, Verfolger Hamilton stellte seinen Silberpfeil kurz vor Schluss aussichtslos zurückliegend in der Box ab.

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