Emmy 2014: Die großen Verlierer

USA EMMY AWARDS 2014
USA EMMY AWARDS 2014(c) APA/EPA/PAUL BUCK (PAUL BUCK)
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"Mad Men"-Star Jon Hamm brachte auch die 13. Nominierung keinen Emmy ein. Enttäuschend verlief die Preisverleihung auch für die Serien "Game of Thrones" und "House of Cards".

Wo es Gewinner gibt, gibt es eben auch Verlierer. Während Bryan Cranston für seine Hauptrolle in der Serie "Breaking Bad" am Montagabend in Los Angeles (Ortszeit) seinen insgesamt vierten Emmy Award entgegennahm, musste Jon Hamm dem Gewinner applaudieren. Der 43-Jährige bringt es mittlerweile auf 13 Nominierungen, aber weiterhin keinen Emmy. Allein für die Rolle des Don Draper in "Mad Men" wurde er seit 2008 jedes Jahr nominiert.

Auch der als Favorit für den besten Hauptdarsteller in einer Drama-Serie gehandelte Matthew McConaughey - er spielte in "True Detective" eine der beiden Hauptrollen (Rust Cohle) - ging leer aus. Immerhin darf sich McConaughey mit dem Oscar trösten, den er im März für "Dallas Buyers Club" bekam.

Das weibliche Pendant zu Jon Hamm, Amy Poehler, hat bis dato zehn "Emmy"-Nominierungen zu Buche stehen. Die Hauptdarstellerin aus der Comedy-Serie "Parks and Recreation" musste sich am Montagabend Julia Louis-Dreyfus ("Veep") geschlagen geben.

Robin Wright galt für ihre Rolle in "House of Cards" als einer der Favoritinnen in der Kategorie beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie. Die 48-Jährige, die in der Polit-Serie Claire Underwood, die Ehefrau von Frank Underwood (Kevin Spacey) spielt, ging leer aus. Julianna Margulies ("The Good Wife") siegte in dieser Kategorie.

"Es ist wie ein grausamer Witz"

Eine "Niederlage" musste am Montagabend auch Ricky Gervais (nominiert für den besten Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie für "Derek") einstecken. Der Brite bringt es damit weiterhin auf zwei Emmys, bei insgesamt 21 Nominierungen. "Es ist wie ein grausamer Witz", sagte er in einer seiner berühmt-berüchtigten Reden.

Enttäuschender Abend für "Game of Thrones"

Bei den Serien räumte "Breaking Bad" (sechs Emmys) ab. "True Detective" wurde mit fünf Emmys gewürdigt, wenngleich bis auf eine Kategorie - "Beste Regie" für Cary Joji Fukunaga - eher an den Nebenschauplätzen.

Die großen Verlierer heißen "Game of Thrones" und "House of Cards". Das Fantasy-Epos aus dem Hause HBO war für 19 Emmys nominiert gewesen, erhielt jedoch lediglich vier Preise in Subkategorien, darunter Awards für beste Kostüme und beste Spezialeffekte. Das bedeutet, dass Peter Dinklage (Tyrion Lannister), als auch Emilia Clarke (Daenerys Targaryen),, die für Nebenrollen-Emmys nominiert waren, erneut keinen Preis bekamen.

Auch eine andere von Kritikern gelobte Serie erlebte einen bitteren Abend. "House of Cards" (Netflix) durfte sich vor der Gala 13 Gewinnchancen ausrechnen, gewann aber nur einen Emmy ("bester Ton").

(Red.)

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