Nahe der von Israel besetzten Golanhöhen griffen syrische Kampfflugzeuge eine Rebellenstellung an. Jene konnten ihren Stellung halten.
Kampfflugzeuge der syrischen Regierung haben Rebellenstellungen in der Nähe eines Grenzübergangs zu den von Israel besetzten Golanhöhen angegriffen. Das berichteten Bewohner und Rebellen am Donnerstag. Ein Rebellensprecher sagte, die Aufständischen hätten trotz des Bombardements ihre Position halten können. Einem anderen Vertreter der Aufständischen zufolge wurden mindestens sechs Kämpfer getötet.
Am Grenzübergang sind Beobachter der Vereinten Nationen in Einsatz. Eine UN-Sprecherin erklärte, die Blauhelme könnten nicht bestätigen, dass der Übergang von Rebellen kontrolliert werde. Die Kämpfe dauerten an. Auch Österreich war bis Anfang Juni vergangenen Jahres an der UNO-Mission beteiligt, zog seine Truppen jedoch wegen Sicherheitsbedenken ab.
Am Vortag hatten Mitglieder der Al-Kaida nahestehenden Nusra-Miliz gemeinsam mit gemäßigten Rebellengruppen den Grenzposten angegriffen. Die Region liegt im Süden des Landes rund 20 Kilometer westlich der Stadt Quneitra (Kuneitra), die von Regierungstruppen kontrolliert wird. Die Front im Süden könnte für Präsident Bashar al-Assad gefährlicher als die im Norden werden, da sie viel näher an der Hauptstadt Damaskus liegt.
(APA/Reuters)