75.000 Einwohner waren zehn Tage isoliert. Die Quarantäne hatte zu heftigen Protesten geführt. "Es war wie die Hölle", beschreibt ein Bewohner.
Die Regierung Liberias hat nach fast zwei Wochen die umstrittene Isolierung eines riesigen Slums aufgehoben, der im Kampf gegen Ebola unter Quarantäne gestellt worden war. Hunderte der bis zu 75.000 Einwohner des Armenviertels West Point in der Hauptstadt Monrovia seien auf die Straßen gegangen, um die Entscheidung zu feiern.
"Es war wie die Hölle", beschrieb Bewohner Tom Nyennoh (47) am Samstag die zehntägige Isolierung.
Die vom 20. bis 29. August geltende Quarantäne hatte zu heftigen Protesten geführt, weil Tausende Menschen keinen Zugang mehr zu Lebensmitteln und Trinkwasser hatten.
(APA/dpa)