SPÖ, ÖVP und FPÖ liegen derzeit in der Wählergunst nahe beieinander. Mitterlehner schneidet bei der Kanzlerfrage besser ab als Spindelegger.
Der Wechsel an der Parteispitze bringt der ÖVP offenbar einen Aufschwung in der Wählergunst. Laut einer aktuellen Unique-Research-Umfrage im Auftrag der Zeitung "Heute" würden derzeit 24 Prozent die Volkspartei wählen. Im August lag die ÖVP bei der Sonntagsfrage noch bei unter 20 Prozent.
Auch in der Kanzlerfrage schneidet Reinhold Mitterlehner besser ab als sein Vorgänger Michael Spindelegger: 17 Prozent der Befragten würden ihn bei einer Direktwahl zum Bundeskanzler wählen, Spindelegger lag zuletzt bei 13 Prozent.
Die FPÖ liegt in der Umfrage bei 26 Prozent, im August waren es noch 29. Die Grünen haben zwei Prozent eingebüßt und stehen bei 11 Prozent. Unverändert zum August blieben die Umfrageergebnisse für SPÖ (25 Prozent), Neos (10 Prozent) und Team Stronach (2 Prozent).
Ein etwas anderes Ergebnis brachte eine Gallup-Umfrage für "Österreich" vergangenen Sonntag: Hier lag die ÖVP unverändert bei 19 Prozent. Die FPÖ kam in der Sonntagsfrage auf 28 Prozent und legte damit um einen Prozentpunkt zu, die SPÖ landete demnach unverändert bei 25 Prozent. Die Grünen wies Gallup mit 15 Prozent aus, Neos mit 10 und das Team Stronach mit 1 Prozent.
(Red.)