Burgtheater-Chef: Martin Kusej nimmt sich aus dem Spiel

Martin Kusej (Archivbild)
Martin Kusej (Archivbild)(c) EPA
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Kusej sieht seine Aufgaben in München "noch lange nicht abgeschlossen" und wünscht der Findungskommission in Wien "eine weise und gute Entscheidung".

Martin Kusej steht für die Neu-Besetzung der Burgtheater-Direktion "definitiv nicht zur Verfügung". So heißt es in einer Presseerklärung des Münchner Residenztheaters gegenüber der Austria Presse Agentur. Damit solle die erneut aufgeflammte Diskussion "nachhaltig beendet" und "rein spekulativem Journalismus, der von einzelnen Medien intensiv betrieben wird", die Grundlage entzogen werden.

Vor wenigen Tagen hatte die Zeitschrift "News" gemeldet, die zuständige Findungskommission habe mit sechs Kandidaten Gespräch geführt: Martin Kusej, Michael Thalheimer, Ulrich Khuon, Frank Baumbauer, Wilfried Schulz sowie Interims-Direktorin Karin Bergmann. Aus diesem Kreis solle umgehend ein Dreiervorschlag an Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) erstellt werden.

Kusej: "Aufaben noch nicht abgeschlossen"

"Die Herausforderungen an mich als Intendant am Residenztheater in München sind komplex, die Aufgaben noch lange nicht abgeschlossen und ich kann mir gut vorstellen, diesen Weg gemeinsam mit dem Ensemble fortzusetzen", lässt Kusej, dessen Münchener Vertrag vorläufig bis 2016 läuft, nun die APA wissen. "Der Findungskommission in Wien wünsche ich eine weise und gute Entscheidung und dem Burgtheater mit seinen Mitarbeitern, in großer Verbundenheit, nur das Beste!"

Der Kärntner Regisseur und Intendant des Münchner Residenztheaters arbeitet gerade an seiner neuen Inszenierung "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?", die am 18. September zur Spielzeiteröffnung am Residenztheater Premiere hat. Es spielen Bibiana Beglau, Norman Hacker, Johannes Zirner und Nora Buzalka.

(APA)


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