Wettbewerb
Architektur: Die besten Häuser des Jahres
Bei dem vom Callwey-Verlag ausgelobten Wettbewerb gewinnt der Architekt Thomas Kröger mit seinem Werkhaus in Gerswalde. Zehn Projekte aus Österreich schafften es unter die Top-50.

Zum vierten Mal lobte der Callwey Verlag in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Architektur Museum den Wettbewerb "Häuser des Jahres - die besten Einfamilienhäuser" aus. Dieses Jahr hatte die Jury 255 Arbeiten zu begutachten - mit dem Anspruch, dass die Häuser eine langfristig gültige Qualität besitzen. Das Buch zum Wettbewerb präsentiert die 50 besten Häuser mit zahlreichen Fotos, Lage- und Architektenplänen sowie Projektbeschreibungen aus der Feder von Wolfgang Bachmann und Ulf Poschardt. www.haeuser-des-jahres.com

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Preis gewann Thomas Kröger (www.thomaskroeger.net), Architekt aus Berlin, mit seinem Werkhaus in Gerswalde. Die Jury war begeistert von Materialverwendung und -behandlung, von der Selbstverständlichkeit sowie der Raumwirkung und Eleganz der Architektur. Thomas Kröger erhielt außerdem noch eine Auszeichnung bisher einmalig in der Geschichte des Wettbewerbs.

Das österreichische Projekt "Haus am Moor" in Krumbach von Bernardo Bader Architekten (www.bernardobader.com) erhielt zusammen mit drei internationalen Beiträgen eine spezielle Auszeichnung der Jury.

Auf den folgenden Seiten zeigt "Die Presse" jene österreichischen Projekte, die einen Anerkennungspreis erhielten und es somit unter die besten 50 Häuser geschafft haben.
"Einige der Häuser, die wir in diesem Buch präsentieren, versuchen erst gar nicht, eine populäre Vorstellung von einem schönen Haus anzustreben, sie setzen auf Unverwechselbarkeit und fordern zur Diskussion heraus", so Ulf Poschardt im Einleitungstext.
Im Bild: Das Bauwerk aus Beton am Steilhang im Vorarlberger Rheintal von Architekturterminal Hackl und Klammer (www.architekturterminal.at)
"Einige der Häuser, die wir in diesem Buch präsentieren, versuchen erst gar nicht, eine populäre Vorstellung von einem schönen Haus anzustreben, sie setzen auf Unverwechselbarkeit und fordern zur Diskussion heraus", so Ulf Poschardt im Einleitungstext.
Im Bild: Das Bauwerk aus Beton am Steilhang im Vorarlberger Rheintal von Architekturterminal Hackl und Klammer (www.architekturterminal.at)

Ebenfalls vom Architekturterminal Hackl und Klammer (www.architekturterminal.at) ist diese Ferienhaus in Batschuns, ein kleiner Ort im westlichen Vorarlberg.

Dieses Haus befindet sich in Wagrain und nimmt mit seinem zum rückwärtigen Giebel abgeschleppten Satteldach und der sägerauen Lärchenholzverschalung vertraute Motive des regionalen Bauens auf allerdings ohne folkloristische Dekoration. Für die Planung zeichnet LP Architektur aus Altenmarkt verantwortlich.(www.lparchitektur.at)

Nach außen zeigt sich dieses Haus von Hertl Architekten (www.hertl-architekten.com) in der Gemeinde Riedau mit keiner repräsentativen Ansicht: Der tiefe Eingangstrichter auf der Ecke lockt zwar einladend, aber die schmale Haustür verrät nicht, was einen dahinter erwartet. Hertl Architekten zeichnen

Dieses lang gestreckte Baugrundstück am Dorfrand von Markt Allhau zeichnet sich durch eine beeindruckende Aussicht in die Ostalpen aus. Das ebenerdige Haus wurde an seiner nördlichen Grenze am Ende einer Obstbaumreihe hinter einer Hügelkuppe errichtet. Dieter Henke und Marta Schreieck (www.henkeschreieck.at) aus Wien zeichnen für die Architektur verantwortlich.

Dieses zweigeschoßige Gebäude von Juri Troy Architects (www.juritroy.com) steht in Hörbranz und nutzt einen Geländesprung, es ragt als hölzerner Kasten über die geneigte Topografie, wodurch ein geschützter Eingangsbereich mit überdachtem Carport entsteht.

Den jungen Architektinnen von miss_vdr (www.miss-vdr.at)
ging es darum, die Landschaft für ein Leben am Hang in den höhenversetzten Räumen in das Haus in Sulz einzubauen.
ging es darum, die Landschaft für ein Leben am Hang in den höhenversetzten Räumen in das Haus in Sulz einzubauen.

Das 1961 errichtete Haus in Dornbirn war den Bewohnern zu klein geworden. Es wurde umfassend von Architekt Jochen Specht (www.jochenspecht.com) erweitert. Aus der
erforderlichen Erneuerung der Fassade und dem
gestiegenen Platzbedarf entstand die Idee, eine
neue Hülle im Abstand um den alten Kern herumzubauen.
erforderlichen Erneuerung der Fassade und dem
gestiegenen Platzbedarf entstand die Idee, eine
neue Hülle im Abstand um den alten Kern herumzubauen.