Die Namen der betroffenen Gemeinden sowie die Art der Quartiere will das Bundesland noch nicht nennen.
Die Tiroler Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne) hält eine Einigung in der Frage der Asylquartiere noch in dieser Woche, konkret bei der am Mittwoch stattfindenden Tagung der Flüchtlingsreferenten der Länder, für "möglich und wünschenswert". Tirol werde noch in dieser Woche zusätzliche Quartiere zur Verfügung stellen, es gehe dabei um "100 bis 150 Plätze", sagte Baur.
Dabei handle es sich um Unterkünfte in insgesamt drei Gemeinden, wobei in zwei davon jeweils "kleine Einheiten" vorgesehen seien. Die Namen der Gemeinden sowie die Art der Quartiere wollte Baur vorerst nicht nennen. Dies würde am Donnerstag bekannt gegeben. Es handle es sich aber jedenfalls um "keine Pensionen". Tirol arbeite "auf Hochtouren" an einer Lösung.
Die für das Flüchtlingswesen zuständige Landesrätin kündigte zudem an, bis Ende des Jahres weitere rund 200 Plätze schaffen zu wollen und damit die 100 Prozent-Marke zu erreichen. Derzeit schafft das Bundesland mit 85,76 Prozent nicht ganz die politisch vereinbarte Quote von 88 Prozent.
Mit Gemeindepolitikern habe sie in der Quartier-Frage in Tirol jedenfalls "überhaupt keine Probleme", betonte Baur. Einen kolportierten Widerstand nehme sie nicht wahr. Ihr würden vielmehr Angebote für Unterkünfte aus Gemeinden und Pfarren vorliegen.
(APA)