Intimissimi on Ice: Spitzenleistung auf glattem Eis

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Bei einem großen Pop-Spektakel in der Arena von Verona wurden große Show und feine Wäsche auf einen Nenner gebracht.

Aus vielen unterschiedlichen Einzelteilen ein stimmiges Ganzes zu machen war das Ziel des bekannten Opernregisseurs Francisco Negrin bei der Konzeption der pompösen Pop-Oper, die vor wenigen Tagen in der Arena von Verona dargeboten wurde. Negrins Auftraggeber war in diesem Zusammenhang die Wäschemarke Intimissimi, die sich noch dazu bei dieser Gelegenheit auf das Eis begeben hatte.

„Intimissimi on Ice – Opera Pop“ lautete der korrekte Titel des Events, und Negrin ließ sich von der Anmutung der aus vielen unterschiedlichen Einzelteilen zusammengesetzten Spitze inspirieren. „Betrachtet man Spitze in einem kleineren Maßstab, so werden geometrische Strukturen sichtbar, die sich eigentlich auf alle Bereiche der Natur übertragen lassen“, so Negrin. Und in der Tat schöpfte der Regisseur bei seiner „fraktalen“ Arbeit aus dem Vollen.

Volles Programm. Bekannte Popsongs, etwa von Coldplay oder Kelly Clarkson, wechselten sich mit Arien aus Opern von Verdi, Mozart und Puccini ab. Zwischendurch gab es Liveauftritte der italienischen Sängerin Giorgia und des kanadischen Popstars Kiesza mit der bei den Video Music Awards prämierten Choreografie zu ihrem Hit „Hideaway“. Ein besonderes Schmankerl war der Auftritt des stets „happy“ gestimmten Pharrell Williams. Wenige Tage zuvor war er in Wien aufgetreten, und während auf seiner offiziellen Tour ein Auftritt in Mailand vermerkt war, hatte er die Anreise nach Verona auf sich genommen und gab sich dort – wie stets gut behütet – wieder einmal bestens gelaunt.

Eine wichtige Rolle spielten an diesem Abend natürlich auch die Kostüme der Eistänzerinnen und -tänzer. Caroline Kostner und Stéphane Lambiel waren die Protagonisten der aufwendigen Eislaufshow; ihre Kostüme wie auch die aller anderen Eisläufer waren von dem iranischen Designer Ali Mahdavi entworfen worden. „Die Bühnenkostüme und die Lingerie von Intimissimi sollen eine Einheit ergeben“, so Mahdavi, der bereits für Modehäuser wie Mugler in Paris gearbeitet hatte. „Nicht ich als Designer bin wichtig, sondern der Körper und die Persönlichkeit des Menschen, für den ich das jeweilige Kostüm entwerfe.“ Auch hier lässt sich also wieder das Leitmotiv des aus vielen kleinen Komponenten bestehenden, großen Ganzen erkennen.

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