Liu Jia lieferte sich mit Ding Ning ein enges Match, wehre fünf Matchbälle ab. Am Ende musste sie sich aber doch 4:3 geschlagen geben.
Für LiuJia war im Viertelfinale des Tischtennis-Heim-Weltcups in Linz erwartungsgemäß Endstation. Die 32-jährige Lokalmatadorin wehrte sich am Samstagabend gegen die chinesische Olympiasiegerin und Weltmeisterin Li Xiaoxia zwar tapfer, musste sich aber am Ende mit 3:4 beugen. Damit stellte Li, die zuvor dreimal en suite mit 4:0 gegen Liu gewonnen hatte, im Head-to-Head auf 4:1.
Liu begann stark und sorgte mit 11:7 für den ersten Satzverlust von Li im Turnierverlauf. Danach lief aber die 26-jährige Favoritin zur Hochform auf und holte sich den zweiten Durchgang mit 11:3. Im dritten Satz hielt Liu bis 6:6 mit, ehe Li mit neun Punkten in Folge erneut klar dominierte. Nach einem weiteren 3:11 schien Lius Widerstand gebrochen zu sein.
Doch die Linkshänderin aus Linz kämpfte sich zurück, verkürzte mit einem 11:9 auf 2:3 und begeisterte anschließend mit einer famosen Aufholjagd nach 3:9-Rückstand sowie der Abwehr von fünf Matchbällen. Liu verwertete ihren zweiten Satzball und erzwang damit den entscheidenden siebenten Durchgang, den sie nach einer 2:0-Führung allerdings mit 4:11 klar verlor.
"Ich habe hier gezeigt, dass ich mit den weltbesten Spielerinnen sehr gut mithalten kann", lautete der erste Kommentar von Liu. "Im siebenten Satz habe ich dann zu viel gewollt. Es ist natürlich schade, dass ich diesen verloren habe. Doch ich bin überzeugt, dass ich noch eine sehr gute Zukunft vor mir habe."
(APA)