leicht Die höchste Erhebung der Leiser Berge ist der Buschberg mit seinen 492 Meter Höhe und einer Goldhaube, also einer Radarstation des Bundesheeres.
Die Leiser Berge sind unter Gebirgen das, was die nahe gelegene Zaya unter den Flüssen ist: eine Minimalform, umgeben von einer traumhaften Landschaft. Die höchste Erhebung der Leiser Berge ist der Buschberg, der mit seinen 492 Metern von einer „Goldhaube“ gekrönt wird, einer der drei Radarstationen des Bundesheeres.
Wir lassen das Auto – von Wien aus fährt man etwa eine Stunde – in der Ortschaft Oberleis stehen und schlagen den gut markierten Weg zur Aussichtswarte Oberleis ein, wo uns ein herrlicher Ausblick über die Felder, Haine und waldgekrönten Hügel des weiten Landes erwartet. Von hier führt uns der „Römerweg“ zum Buschberg. Über Felder, Hohlwege und die Ortschaft Au marschieren wir, der Steigung folgend, zum „Gipfelkreuz“ – bei der höchsten Erhebung des Weinviertels finden wir die am tiefsten gelegene Alpenvereinshütte (samstags, sonntags, feiertags 10 bis 19 Uhr geöffnet).
Den Rückweg wählen wir durch die Ortschaft Klement. Bei der Rückkehr nach Oberleis sei ein abermaliger Aufstieg auf die Warte empfohlen: Bei Sonnenuntergang sind die leuchtenden Felder des Weinviertels und der Geruch frisch geernteten Getreides mindestens ebenso lohnend wie ein Gipfelsieg auf „richtigen“ Bergen.
Auf einen Blick
Anforderung: leicht
Dauer: 3 Stunden
Startpunkt: Oberleis
Anfahrt: Mit dem Auto
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("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.08.2008)