Haushaltsenergie im September um 1,7 Prozent billiger

Die Presse (Clemens Fabry)
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Treibstoff und Heizöl waren billiger als im Vorjahr, dafür wurde Fernwärme teurer. Der Strompreis stieg um 0,8 Prozent

Haushaltsenergie war im September vor allem wegen niedrigerer Treibstoffpreise um 1,7 Prozent billiger als vor einem Jahr, geht aus dem von der österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Gegenüber dem Vormonat August verteuerte sich Haushaltsenergie aber um 0,9 Prozent. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex stieg im September im Jahresabstand um 1,6 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent.

Superbenzin war im September 2014 um 2,4 Prozent billiger als im Vorjahresmonat, Diesel um 4,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat August verteuerte sich Sprit aber: Der Preis für Superbenzin stieg um 1,5 Prozent. Laut Energieagentur war dies die stärkste Steigerungsrate seit Februar 2013. Diesel verteuerte sich gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent, auch hier habe es eine Beschleunigung gegeben.

Heizöl war im September 2014 um 6,4 Prozent billiger als im September 2013. Verglichen mit August war der Heizölpreis stabil. Fernwärme verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,2 Prozent und gegenüber dem Vormonat August um 4,1 Prozent. Der Strompreis stieg im Jahresvergleich um 0,8 Prozent, der Gaspreis um 0,5 Prozent.

Brennholz teurer

Feste Brennstoffe waren um 4,3 Prozent teurer. Bei Brennholz gab es einen Preisanstieg um 5,3 Prozent, bei Holzbriketts um 1,2 Prozent. Pellets verbilligten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 Prozent.

Verglichen mit August 2014 verteuerten sich feste Brennstoffe (+0,6 Prozent) und Brennholz (+1 Prozent). Preisrückgänge gab es bei Holzbriketts (-0,4 Prozent) und Holzpellets (-1,6 Prozent). Der Preis für Strom und für Gas blieb unverändert.

(APA)

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