"Die Partei" will FPÖ "weit rechts überholen"

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Beim "Gründungsparteitag" wurde Markus Stuhlpfarrer mit "105 Prozent" zum Vorsitzenden des Österreich-Ablegers der Satire-Truppe gekürt.

Der deutsche Satiriker und EU-(„Spaß“-)Politiker Martin Sonneborn hat ein Pendant für sich gefunden: Am Sonntag wurde Markus Stuhlpfarrer zum Vorsitzenden des Österreich-Ablegers „Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiativen" gekürt. Das berichtete der „Standard“ am Montag.

Bei dem „Gründungsparteitag“, zu dem Vertreter der deutschen Mutterpartei nach Wien gereist waren, betonte Generalsekretär und Vorsitzender der Jugendorganisation „Hintner Jugend“, Marcel-Pierre Hinter: „Schon einmal wurde deutsche Politik nach Österreich unter großem Jubel importiert – wir hoffen, dass sich Österreich auch 2014 schwertut, aus der Geschichte zu lernen.“ Für Nico Wehnemann von „Die Partei – Deutschland" ist es motivierend, dass in Österreich für Parteien „sehr viel Geld zu holen ist". Auf die Ziele der Gruppierung angesprochen meinte er laut dem Bericht, man wolle die FPÖ „weit rechts" überholen.

Am Ende der Veranstaltung wurde übrigens der österreichische Parteivorstand „mit einer einstimmigen Mehrheit von 105 Prozent" bestätigt.

„Die Partei" wurde in Deutschland vor zehn Jahren von Redakteuren des Satiremagazins „Titanic" gegründet. Bei den EU-Wahlen im Mai erhielt die „Partei“ 0,6 Prozent der Stimmen und erlangte damit einen Sitz im Parlament.

>> Bericht im "Standard"

(Red.)

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