Der Autoabsatz in den USA ist auch im November massiv eingebrochen. US-Autobauer General Motors verkaufte um 41 Prozent weniger Fahrzeuge. Toyota meldet einen Rückgang um 34 Prozent.
Der Autoabsatz in den USA ist im November offenbar deutlich eingebrochen. Ford gab am Dienstag bekannt, dass 30 Prozent weniger PKW verkauft worden seien als ein Jahr zuvor. Bei Toyota ging der Absatz trotz einer Verlängerung einer Null-Prozent-Finanzierung um 34 Prozent zurück. US-Autokonzern General Motors verkaufte mit 154.877 Fahrzeugen sogar um 41 Prozent weniger. Die Opel-Mutter kämpft derzeit um milliardenschwere Hilfszahlungen der US-Regierung, um die drohende Insolvenz abzuwenden. Während das Unternehmen die Finanzkrise und die damit verbundene Konsumzurückhaltung der US-Bürger für seine Probleme verantwortlich macht, werfen Kritiker GM vor, seit Jahren am Markt vorbeiproduziert zu haben.
Ford, GM und Chrysler unternehmen in dieser Woche einen neuen Anlauf, an Staatsgelder von 25 Milliarden Dollar zu kommen, um ihr Überleben zu sichern. Vor 14 Tagen waren sie von den Abgeordneten abgewiesen worden, weil sie konkrete Vorschläge für die Sanierung nicht vorzuweisen hatten.
Kleinwagen im Plus
Aber auch deutsche Marken haben mit einem deutlichen Rückgang zu kämpfen. Bei Daimler ging der US-Absatz um 29,9 Prozent auf 15.991 Autos zurück. Der Rückgang wäre ohne die Marke Smart - die im Januar 2008 in den USA eingeführt wurde - noch stärker ausgefallen. Im November kam der Smart auf 1889 verkaufte Exemplare.
BMW hat im November in den USA gut ein Viertel weniger Autos verkauft als ein Jahr zuvor. Der Absatz der Marken Mini und BMW sei um 26,8 Prozent auf 19.762 eingebrochen, teilte der Münchener Autobauer mit. Auch bei den Bayern federte der Kleinwagen Mini mit einem Plus von 43,1 Prozent die drastischen Einbußen von 36,1 Prozent bei Stamm-Marke BMW ab.
(APA/Red.)