In der Folge der Wirtschaftskrise wird auch in den kommenden Monaten mit einem Rückgang bei den Passagieren gerechnet. Besonders auf der Langstrecke waren Einbußen zu verzeichnen.
Die börsenotierte Austrian Airlines Group beförderte im November im Linien- und Charterverkehr zusammen 732.000 Passagiere und damit um 7,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Nach Kapazitätsreduktionen ging die Gesamtauslastung um 0,8 Prozentpunkte auf 72,8 Prozent zurück. Auch für die kommenden Monate rechnet der Carrier, der von der Lufthansa übernommen wird, in Folge der Wirtschaftskrise mit rückläufigen Passagierzahlen.
Besonders hart traf es im November die Langstrecke mit 12,6 Prozent weniger Passagieren im Vergleich zum Vorjahresmonat und den Charter (Minus 12,8 Prozent). Während die Zahl der Passagiere nach Osteuropa und Nahost ("Focus East") mit Minus 0,1 Prozent stabil blieben, brach das "restliche Europa" um 9,4 Prozent ein.
In den ersten elf Monaten 2008 blieb der Rückgang bei den beförderten Passagieren im Vergleich zur Vorjahresperiode mit 0,7 Prozent auf 10,0 Mio. moderat. Die Langstrecke verzeichnete aber auch über elf Monate ein Minus von 9,1 Prozent auf 1,09 Mio., die Zahl der Charterpassagiere ging um 6,2 Prozent auf 1,2 Mio. zurück. Dafür gab es in den Destinationen "Focus East" ein Plus von 6,8 Prozent auf 3,05 Mio. "Restliches Europa" verbuchte in elf Monaten ein Minus von 1,6 Prozent.
(APA)