Der wohl bekannteste ''Angriff'' auf einen Politiker: Ex-US-Präsident George W. Bush ist im Dezember 2008 von einem irakischen Journalisten "geschuht" worden - das heißt, beinahe, denn der Präsident konnte den Tretern geschickt ausweichen. Mit einer Schuhsohle geschlagen zu werden, gilt in der arabischen Welt als größte Demütigung. Im Westen greift man da lieber zu Lebensmitteln - Torten, Eier und Tomaten führen dabei die Hitliste an. Ein kleiner Streifzug durch die Geschichte des (Lebens-)Mittel-Attentats:
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Das jüngste Opfer einer Wurfattacke wurde der Herausforderer von Nicolas Sarkozy bei der französischen Präsidentenwahl, François Hollande. Eine 45-Jährige Frau bewarf ihn bei einer Veranstaltung im Feber 2012 in Paris mit einer Tüte Mehl. Obwohl die Hälfte seines Gesichts, seine Billen und sein Anzug mit Mehl bedeckt waren, fuhr der überraschte Hollande mit seiner Rede fort.
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Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff wurde im April 2011 Opfer eines Eierwerfers: Die Wurfaktion ereignete sich vor dem Rathaus in Wiesbaden. Gleich mehrere rohe Eier landeten auf dem Sakko des Politikers.
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Im Dezember 2011 bekam FP-Chef Heinz-Christian Strache bei einem Clubbing ein ganz besonderes „Weihnachtsgeschenk“: Er wurde mit einer Wurstsemmel beworfen. Nach FPÖ-Aussagen soll es sich bei dem „Wurstbürger“ um einen „bereits von früheren Veranstaltungen bekannten Provokateur“ handeln. Ein Bodyguard Straches soll nach dem Semmelwurf laut mehreren Zeugen die Nerven verloren haben und dem Täter einen Schlag ins Gesicht verpasst haben.
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Das wohl bekannteste Beispiel aus Österreich aber fand im April 2000 statt: Der damalige Obmann der Wiener FPÖ, Hilmar Kabas, wurde vor laufender ORF-Kamera getortet.
Godins Fangemeinde in der französischsprachigen Welt nennt sich in Anlehnung an die Ärzte ohne Grenzen "Patissiers sans Frontieres". Auch in anderen Erdteilen haben sich ähnliche Gruppen gebildet: etwa die Biotic Bakery Brigade in den USA oder die internationale "Terror-Gruppe" Al Pieda.
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UN-Klimakonferenz in Den Haag, 22. November 2000: Frank E. Loy, Chef der US-Delegation auf der Konferenz, bekam eine Torte mitten ins Gesicht. Er reagierte stoisch und sprach weiter, als ob nichts gewesen wäre.
Auch Ex-Politiker sind vor Lebensmittel-Attacken nicht sicher: Der frühere deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wurde im Feber 2012 mit einer Topfertorte beworfen - mitten ins Gesicht. Guttenberg nahm es locker: "Hurra, eine Tortenattacke!", schrieb er bei Facebook. "Ich dachte schon, ich würde in Friedrichshain verhungern.
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''Attentate'' auf Politiker
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