KTM baut zweisitziges Elektrodreirad für die Stadt

Der oberösterreichische Motorradhersteller KTM mit Sitz in Mattighofen (Bezirk Braunau am Inn) soll ein Konzept für ein dreirädriges Elektromobil entwickelt haben, das in wenigen Jahren im Stadtverkehr eingesetzt werden könnte. Das berichtet die "Rundschau am Sonntag" in ihrer aktuellen Ausgabe. Das Fahrzeug soll laut KTM-Chef Stefan Pierer zwei Sitze und rund 22 PS haben.

Mehr brauche man für so etwas nicht, damit könne man, wenn man will, 100 km/h fahren, wird Pierer zitiert. Die Kosten würden zwischen 6.000 und 10.000 Euro liegen. KTM profitiere bei dem Projekt von den Erfahrungen im Leichtbau, die man bei der Entwicklung des Sportwagens X-Bow gesammelt habe.

An dem Wissen seien auch viele Autokonzerne brennend interessiert, selbst der US-Autoriese GM habe bereits angeklopft, so Pierer. Man glaube, dass beim Motorrad der Elektroantrieb als allererstes kommt und man sei schon sehr weit, sagte der KTM-Chef. Bis zur Serie seien es noch ungefähr eineinhalb Jahre.

(APA)

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