In drei Stunden liefert die Sonne so viel Energie auf die Erde, wie die Menschheit im Jahr benötigt. Die Technologie, um dieses Potenzial zur Gänze auszuschöpfen, fehlt derzeit noch. Schon mit der heutigen Technik würde es aber reichen, drei Prozent der Saharafläche (270.000 km²) mit Parabolrinnen auszulegen, um den Weltstromverbrauch für ein Jahr zu decken.
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Ein Kilogramm Wasserstoff produziert in einem Kernfusionsreaktor so viel Energie, wie bei der Verbrennung von elf Güterzügen voller Kohle (11.000 Tonnen) entstehen würde. Der Brennstoff Wasserstoff kann in schier unermesslichen Mengen aus den 1338 Mrd m³ Wasser der Weltmeere gewonnen werden.
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Ein tropischer Wirbelsturm setzt am Tag 200mal mehr Energie frei, als zur weltweiten Stromerzeugung gebraucht wird. Das ist in etwa so viel, wie bei der Explosion einer 10-Megatonnen-Atombombe entsteht. Es wird nur ein Prozent des weltweiten Stromverbrauchs aus Windenergie gewonnen. Das ist immerhin fünfmal mehr als im Jahr 2000.
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Österreich erzeugt 56 Prozent des Stroms aus Wasserkraft. Weltweit tragen die Fluss- und Gezeitenkraftwerke lediglich 3,5 Prozent zur Stromproduktion bei. Wasser ist damit der bedeutendste erneuerbare Energieträger.
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Jede Woche baut China ein neues Kohlekraftwerk. Das Land produziert und verheizt jährlich rund 5,5 Mrd. Tonnen des schmutzigsten fossilen Brennstoffes der Welt. Das sind 41 Prozent der Weltproduktion. Um die Energie eines Sonnentags zu erzeugen, müssten 550 Mrd. Tonnen Kohle verbrannt werden. Mehr als man in 1000 Jahren abbauen könnte.
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Vor 150 Jahren sprudelte erstmals Öl aus einem Erdloch. Nur sieben Staaten sitzen heute noch auf nennenswerten Vorräten. Weder Iran und Irak noch Saudiarabien oder Libyen gelten als Demokratien westlichen Maßstabs. Trotzdem wird immer noch ein Drittel der Weltenergienachfrage mit rund 85,2 Mio. Barrel (159 Liter) Öl pro Tag gedeckt.
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Das gesamte Uranvorkommen verteilt sich auf nur zehn Länder. Hinter dem Spitzenreiter Australien, das 41 Prozent der Reserven hält, beliefern weniger verlässliche Partner wie Kasachstan, Niger oder Russland die 438 Atomkraftwerke der Welt. Unklar ist, was mit den gebrauchten Brennstäben passiert. Bisher gibt es kein Endlager für radioaktiven Abfall.
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Mehr als die Hälfte aller Reserven lagern in drei Ländern: Russland, Iran und Qatar. Europa ist stark von russischem Gas abhängig. 80 Prozent fließen durch die Ukraine nach Europa, 20 Prozent durch Weißrussland.
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