Der Ministerpräsident von Thüringen wird für vier Wochen auf Rehabilitation an den Bodensee geschickt. Danach erwarten seine Ärzte, dass er wieder voll einsatzfähig ist.
Der thüringische Ministerpräsident Althaus wird laut Ärzten nach seinem schweren Skiunfall in der Steiermark wieder vollständig genesen. Beim derzeitigen Heilungsverlauf sei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, "dass der Ministerpräsident wieder vollständig in die Regierungsarbeit einsteigen kann", so der Direktor der Neurochirurgie des Uniklinikums Jena, Rolf Kalff.
Der an einem Schädel-Hirn-Trauma leidende Regierungschef werde am Montag per Hubschrauber in die Schmieder Rehabilitationsklinik Allensbach am Bodensee verlegt, informierte der medizinische Vorstand des Uniklinikums Jena, Klaus Höffken. Von der Behandlung in einer Rehabilitationseinrichtung außerhalb Thüringens versprächen sich die Mediziner bessere Chancen für seine weitere Genesung.
Vier Wochen Reha
Laut Kalff sind Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma in der Regel vier Wochen in einer Rehaklinik untergebracht. Althaus sei unverändert auf dem Weg der Besserung. Dazu trage seine hervorragende körperliche Fitness bei. Ein Zeitpunkt seiner völligen Wiederherstellung sei derzeit seriös nicht vorherzusagen, sagte Kalff. Am 30. August wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt.
(APA)