Dschungelcamp (RTL): Schade um Mausi eigentlich

(c) APA (RTL/Stefan Menne)
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Die Schminke, Schminke, Schminke war schon gepackt, als Christina "Mausi" Lugner Dienstag das RTL-Dschungelcamp verlassen musste. "Geprüft" hatten sie nur die Ratten, die sie nachts befielen.

„Ich hab' schon gepackt." Mausi Lugner war sichtlich bereits darauf eingestellt, das Dschungelcamp verlassen zu müssen, und trat Dienstagabend die Flucht nach vorn an. Fragt sich bloß, was man da groß packen kann, wo doch den Teilnehmern längst alle Schmuggelware abgenommen worden war. In Mausis Fall: Schminke, Schminke, Schminke.

Eine richtige Dschungelprüfung hatte die Ex-Baulöwin nicht zu bestehen gehabt, aber schließlich ist eine Nacht im Verlies, in der es auf die Schlafenden Ratten regnet, auch nicht gerade ohne. Und als es galt, bei der Schatzsuche Aale händisch abzuzählen, erfuhren die Zuschauer, dass Mausi „großen Respekt vor allem hat, was sich schlängelt".

Ja, schlüpfrig geht es zu unter den Stars im australischen RTL-Camp. Zickig und kleinlich. Wer ist schon vor dem Lagerkoller gefeit! Steht die Banane nun der Vegetarierin Ingrid oder der Gelegenheitsvegetarierin Giulia zu? Warum drängen sich manche immer in die Kamera? Wer hat das Klo versaut?

Je „normaler" sich einer da aufführt, umso schlechter kommt er/sie letztendlich bei den Zuschauern an. Mausi, das muss man einräumen, war relativ unkompliziert und kumpelhaft (wenn sie sich nicht gerade über Witze auf Kosten von Österreichern empörte). Das hätte so mancher der Society-Lady wohl gar nicht zugetraut. Für das breite Publikum aber wohl zu langweilig.

Schade um Mausi eigentlich. Aber in Wirklichkeit hat sie es gut getroffen: Statt bis zum bitteren Ende im Dschungel ausharren zu müssen, kann sie sich noch ein paar Tage im luxuriösen Strandhotel erholen. Lieber vom Sofa aus die Käferfresser beobachten und sich dabei an Leckerbissen laben. So wie es die Dschungel-Zuschauer in unseren Breitengraden auch tun.

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