USA: Achtlingen geht es "erstaunlich gut"

(c) AP
  • Drucken

Die am Montag in Kalifornien geborenen Achtlinge haben nun erstmals Nahrung zu sich genommen. Sie wurden in der 30. Schangerschafts-Woche per Kaiserschnitt zur Welt gebracht.

Die am Montag geborenen kalifornischen Achtlinge haben am Dienstag erstmals Nahrung zu sich genommen. Sie erhielten intravenös eine Nährlösung, wie die Ärzte am Mittwoch mitteilten. Den sechs Buben und zwei Mädchen ging es "erstaunlich gut", sagte der Frühgeburtenspezialist Mandhir Gupta vom Krankenhaus in Bellflower bei Los Angeles der "Los Angeles Times".

Alle Säuglinge konnten am Mittwoch selbstständig atmen, drei von ihnen wurden aber noch mit Sauerstoff versorgt. Die Ärzte rechnen damit, die Schläuche in Kürze entfernen zu können. Als Namen erhielten die Achtlinge zunächst die Buchstaben A bis H. Sie sind zwischen 450 und 1360 Gramm schwer.

Mehrere Wochen im Krankenhaus

Die Mutter durfte die Babys bisher noch nicht berühren, konnte sie aber in ihren Brutkästen betrachten. Die in der 30. Schwangerschaftswoche zur Welt gekommenen Frühchen müssen voraussichtlich noch mehrere Wochen im Krankenhaus bleiben.

Zwei Säuglinge hatten nach der Geburt zunächst beatmet werden müssen, doch am Dienstag konnten die Beatmungsgeräte schon entfernt werden. Die Ärzte folgten dem Wunsch der Eltern, die anonym bleiben wollten. Sie machten keine Angaben über das Alter der Mutter und die mögliche Fruchtbarkeitsbehandlung, die zu der Mehrlingsgeburt geführt hatte.

"Nur" sieben Babys erwartet

Nach Ultraschalluntersuchungen hatten die Gynäkologen "nur" sieben Babys erwartet. Von dem Achten waren Mutter und Ärzte gleichermaßen überrascht.

In den USA waren zuvor erst einmal Achtlinge geboren worden. Die fünf Mädchen und zwei Buben der aus Nigeria stammenden Mutter Nkem Chukwu feierten ihm vergangenen Monat ihren zehnten Geburtstag; das achte Baby war eine Woche nach der Geburt im Bundesstaat Texas gestorben.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.