Nach Angaben der Vereinten Nationen sind allein in den vergangenen Tagen rund 4000 Zivilisten aus Angst vor Übergriffen ugandischer Rebellen über die Grenze geflüchtet.
Die Angst vor Übergriffen ugandischer Rebellen hat nach Angaben der Vereinten Nationen bisher 15.000 Menschen aus dem Kongo in den Südsudan getrieben. Allein in den vergangenen Tagen seien rund 4.000 Zivilpersonen über die Grenze geflüchtet, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNICEF) in Genf am Dienstag mit.
Viele Menschen verließen demnach Hals über Kopf die Stadt Aba im Norden des Kongos, die vergangene Woche von Kämpfern der Widerstandsarmee des Herrn (LRA) angegriffen wurde. Die LRA verübt seit Monaten Gewalttaten gegen Zivilpersonen im Nordosten des Kongos. Sie wirft den Einwohnern vor, mit den einheimischen Regierungsruppen sowie den Streitkräften im Sudan und in Uganda zusammenzuarbeiten.
(Ag.)