Nach der Wahlschlappe in Kärnten gibt es vorerst keine personellen Konsequenzen an der roten Landespartei-Spitze. Man will die Partei allerdings inhaltlich neu ausrichten.
Die Kärntner SPÖ hält trotz des Wahldebakels vom Sonntag an ihrem Parteivorsitzenden Reinhart Rohr fest. Er wolle das Schiff auf Kurs halten, sagte Rohr nach der Sitzung des SPÖ-Präsidiums am Montag. Er sei einstimmig bestätigt worden. Man wolle die Partei allerdings inhaltlich neu ausrichten, hieß es.
Ergebnisse
Nach der Präsidiumssitzung tagte auch noch der SPÖ-Vorstand. Was dort diskutiert und beschlossen wurde, soll am Nachmittag bei einer Pressekonferenz des Parteichefs bekanntgegeben werden.
Ob Rohr auch nach der Bürgermeister-Stichwahl in zwei Wochen als Parteichef unbestritten bleibt, ist fraglich. Parteiinterne Kritiker stellten am Montag auch die beiden Geschäftsführer Gerald Passegger und Andreas Krassnitzer in Frage. Beide hätten beim Management des Wahlkampfs grobe Fehler gemacht, so die Kritik.
(APA)