EU-Wahl: Hans-Peter Martin erteilt "Libertas" eine Absage

Hans-Peter Martin
Hans-Peter Martin(c) AP (Hans Punz)
  • Drucken

Der unabhängige EU-Abgeordnete will, wenn überhaupt, nur mit einer eigenen Liste antreten. Ob das der Fall ist, wird er erst im April mitteilen. Die EU-Kritiker von "Libertas" hatten um Martin gebuhlt.

Der parteifreie EU-Abgeordnete Hans-Peter Martin will nicht für die vom irischen Millionär und Gegner des EU-Reformvertrages, Declan Ganley, gegründete Partei "Libertas" bei der Europawahl im Juni antreten. Wenn es eine Kandidatur von Hans-Peter Martin gibt, dann werde dies eine unabhängige Bürgerliste sein. "Ich bin aus Überzeugung heraus unabhängig und werde das bleiben", sagte der Vorarlberger in der Donnerstag-Ausgabe der "Oberösterreichischen Nachrichten". Ob er dann tatsächlich antreten wird, will Martin erst im April bekanntgeben.

Die Europa-kritische "Libertas" hatte vor drei Wochen angekündigt, auch in Österreich bei der EU-Wahl kandidieren zu wollen. Eine Sprecherin der Partei hatte Spekulationen genährt, wonach Martin für sie antreten könnte, indem sie gemeint hatte, Martin sei "ein großer Unterstützer und Freund von Libertas."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

EU-Wahl

EU-weite Kampagne für Europawahl kostet 18 Millionen

Sind die Europäer wahlmüde? Dem soll eine gemeinsame Kampagne des EU-Parlaments für alle Mitgliedsstaaten entgegenwirken. Motto: "Europawahl - deine Entscheidung."
EU-Wahl

EU-Wahl: Swoboda und Karas stehen bereit

Beide Europa-Abgeordnete bekräftigen Interesse an Spitzen-Kandidatur. Offiziell über den EU-Spitzen-Kandidaten entscheiden will die SPÖ am 20. März. Die ÖVP wird ihre Liste am 26. oder 27. März fixieren.
EU-Wahl

Swoboda geht für die SPÖ als Spitzen-Kandidat in EU-Wahl

Die ÖVP sucht eine Frau als Zugpferd für die EU-Liste. Zuletzt tauchte dabei überraschend der Name von Innen-Ministerin Maria Fekter auf. Der EU-Wahlkampf der EU wird unmittelbar vor der Karwoche eröffnet.
Innenpolitik

EU-Wahl: SPÖ vorne, Vorsprung schmilzt

Die Groß-Parteien üben sich im Tiefstapeln, viel hängt vom Spitzen-Kandidaten ab.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.