Havarierte U-Bahn: Bergung mit Kränen geglückt

Im ersten Anlauf war wegen Windböen die Bergung der U-Bahn gescheitert.
Im ersten Anlauf war wegen Windböen die Bergung der U-Bahn gescheitert.(c) APA (WIENER LINIEN)
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Die Bergung des auf der Linie U2 havarierten Steuerwagens ist im zweiten Anlauf geglückt. Der Unfall dürfte einen Schaden von etwa zwei Millionen Euro verursacht haben.

Die Bergung des havarierten Steuerwagens auf der Linie U2 ist im zweiten Anlauf geglückt. Nachdem am Vortag Windböen die Arbeiten verhinderten, konnte nun am Donnerstag das 18 Tonnen schwere Gefährt von zwei Kränen von den Gleisen gehoben werden. Der Steuerwagen des neuen U-Bahn-Typs soll nun mit einem Tieflader in die Hauptreparaturstelle der Wiener Linien in Simmering gebracht und dort untersucht werden. 

Dank Windstille waren die Arbeiten innerhalb von eineinhalb Stunden erledigt, berichten die Wiener Linien. Nachdem man beim Steuerwagen von einem Totalschaden ausgeht, dürfte sich die gesamte Schadenssumme auf bis zu zwei Mio. Euro belaufen.

Mitte Februar war ein 48-jähriger U-Bahn-Fahrer nach einem kurzen Blackout im U2-Verschiebebahnhof nahe dem Ernst-Happel-Stadion mit einem neuen "V-Wagen" auf einen Prellbock aufgefahren und teilweise entgleist. Vier Waggons des sechsteiligen Zuges wurden mit kleineren Beschädigungen bereits vor geraumer Zeit geborgen. Die Bergung des verbliebenen Triebwagens und des zerstörten Steuerwagens konnte dagegen erst heute erfolgen, da die auf Stelzen errichtete Strecke den Einsatz von schweren Lastkränen erforderlich machte.

(APA/Red.)

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