Michael Häupl, SP-Landesparteichef und Umweltstadtrat, wird vom Gemeinderat mit 61 von 99 Stimmen (auch die Grünen stimmten dafür) zum neuen Bürgermeister und Nachfolger von Helmut Zilk gewählt.Bild: Fast zwei Jahre nach der Amtsübergabe verleiht Häupl seinem Vorgänger die Ehrenbürgerschaft der Stadt Wien.
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Die Wiener SPÖ verliert bei der Gemeinderatswahl die absolute Mehrheit und fällt auf 39,2 Prozent bzw. 43 von 100 Mandaten zurück. Nach Verhandlungen mit der damals sehr starken FPÖ (27.9 Prozent) wurde eine Koalition mit der ÖVP (15,3 Prozent) vereinbart. Bernhard Görg wurde Vizebürgermeister.Bild: Görg und Häupl nach der Einigung auf eine Regierungsbildung
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Die Häupl-SPÖ holt bei einer um ein halbes Jahr vorgezogenen Gemeinderatswahl die Absolute zurück. (46,9 Prozent, 52 von 100 Mandaten). Der Wahlkampf war von der FP-Ausländerpolemik gekennzeichnet, der Häupl nicht auswich. Dem SP-Chef kam auch zugute, dass in der SPÖ Missmut darüber herrschte, dass im Bund eine schwarz-blaue Koalition regierte.
Die Grünen machen einen Pflegeskandal im Geriatriezentrum Lainz publik. Zwar ist in erster Linie Gesundheitsstadträtin Pittermann dafür verantwortlich, aber auch für Bürgermeister Häupl und seine Partei ist es eine Belastung. Er sei "beschämt", so der Bürgermeister. Es wird eine Untersuchungskommission einberufen.Bild: Häupl und Pittermann bei der Sondersitzung des Wiener Gemeinderates im September 2003.
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Die EU-Osterweiterung mit dem folgenden Öffnung der Grenzen ist nicht nur für Österreich, sondern auch für die Stadt Wien und deren Bürgermeister eine Zäsur: Wien wird zum Mittelpunkt einer Region (Häupl forciert die Vienna Region). Auch wirtschaftlich wird werden die Verbindungen zu Bratislava und zu Ungarn enger. Wien wird auch immer mehr zum Magneten für Besucher aus dem Osten; die Basis für mehr Internationalität ist gelegt.Bild: Häupl und der damalige SPÖ-Vorsitzende Alfred Gusenbauer beim Mai-Aufmarsch 2004
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Bei der Gemeinderatswahl kann Häupl mit der SPÖ noch einmal auf 49 Prozent zulegen. Unter anderem auch dadurch, weil die FPÖ durch die BZÖ-Abspaltung intern geschwächt war.Bild: Häupl bei der Wahlfeier am Abend des 23. Oktober 2005
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In Österreich findet die Fußball Europameisterschaft statt. Mehrere Gruppenspiele sowie das Endspiel finden in Wien statt, das für einige Wochen Zentrum der Fußballwelt ist. Die Zustimmung für Häupl ist hoch. (Spanien gewann übrigens 1:0 gegen Deutschland).Bild: Häupl vor der Begegnung zwischen Österreich und Kroatien am 8. Juni 2008 im Ernst Happel-Stadion.
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Die Häupl-SPÖ lässt eine Volksbefragung in Wien durchführen. 30 Prozent der Wahlberechtigten beteiligen sich. Aufgrund des Ergebnisses verzichtet Häupl auf eine City-Maut für Autos, die Nacht U-Bahn am Wochenende und der Hundeführschein werden eingeführt.Bild: Häupl bei der Stimmabgabe zur Volksbefragung am 11. Februar am Rathausplatz.
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Bei den Gemeinderatswahl in Wien sinkt der SP-Anteil auf 44,3 Prozent und 49 Mandaten. Häupl entscheidet sich - nach kurzen Verhandlungen mit der ÖVP - für eine Koalition mit den Grünen und Maria Vassilakou wird Vizebürgermeisterin und Ressortchefin für Verkehr und Stadtplanung.Bild: Vassilakou und Häupl am 12. November 2010 bei der Bekanntgabe des rot-grünen Koalitionspaktes.
APA/ROLAND SCHLAGER
Stationen seiner Amtszeit
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