Bundeskanzler Faymann, sein französischer Amtskollege Valls, der deutsche Vizekanzler Gabriel und EU-Parlamentspräsident Schulz statteten Michael Häupl eine Kurzvisite ab.
Dass jemand im Büro ein rundes Job-Jubiläum feiert, ist nicht ungewöhnlich - dazu Besuch vom Bundeskanzler, einem deutschen Vizekanzler, einem französischem Regierungschef und einem EU-Parlamentspräsidenten zu erhalten, ist dann doch eher die Ausnahme. Dem Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) ist dies am Freitag widerfahren. Er ist auf den Tag genau seit 20 Jahren im Amt.
Aus diesem Anlass erschienen prominente Sozialdemokraten höchstpersönlich: Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), sein französischer Amtskollege Manuel Valls, der deutsche Wirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel sowie EU-Parlamentspräsident Martin Schulz statteten dem Stadtchef am frühen Abend eine Kurzvisite ab. Die Parteifreunde weilten am Freitag in Wien, um im Rahmen eines informellen Arbeitsgesprächs über das EU-Investitionspaket zu beraten.
Und ähnlich wie dieses ging auch das Treffen mit Häupl weitgehend hinter verschlossenen Türen über die Bühne. Für Medienvertreter gab es lediglich einen kurzen Fototermin, bei dem der Bürgermeister die offiziellen Gratulationen entgegennahm - wobei EU-Parlamentschef Schulz etwa "untertänigste Glückwünsche" entbot.
Auf einen großen Festakt zum Jubiläum wird im Rathaus verzichtet. Lediglich ein Gedankenaustausch stand noch am Programm: Häupl nahm am Abend an einer Diskussion unter dem Motto "Zukunftsaussichten und Perspektiven für Wien" teil. Mit dabei sind auch Landtagspräsident Harry Kopietz (SPÖ) und der Genetiker Josef Penninger.
(APA)