Zu den in Wien stattfindenden Atomgesprächen mit dem Iran wird am Donnerstagabend der US-Außenminister John Kerry erwartet.
verhandeln diese Woche in Wien mit dem Iran über ein umfassendes Abkommen zur Beilegung des seit über einem Jahrzehnt schwelenden Streits.
Im Atomstreit mit dem Iran halten die USA eine Einigung bis Fristende am Montag trotz wachsender Zweifel noch für machbar. Es werde schwierig, das gesetzte Ziel zu erreichen, sagte der stellvertretenden US-Sicherheitsberater Tony Blinken am Mittwoch in Washington. Es sei aber möglich. Eine Einigung hänge ganz von der Bereitschaft des Iran ab.
Am Donnerstagabend werden zu den in Wien stattfindenden Atomgesprächen US-Außenminister John Kerry sowie sein französischer Amtskollege Laurent Fabius erwartet. Fabius hatte Kerry zuvor in Paris empfangen. Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier wird nach Angaben von Diplomaten am Samstagvormittag in Wien erwartet.
Verlängerung der Frist ist wahrscheinlich
Seit Dienstagnachmittag verhandelt der Iran in Wien mit den fünf UNO-Vetomächten USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und China sowie Deutschland über eine Einschränkung seines Atomprogramms im Gegenzug für eine Lockerung westlicher Sanktionen. Am Montag läuft die Frist aus, die sich beide Seiten für eine Einigung in dem seit Jahren andauernden Streit gesetzt haben. Der Iran weist Vorwürfe des Westens zurück, unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms Nuklearwaffen zu entwickeln.
Vertreter westlicher Regierungen und des Iran hatten erklärt, es sei unwahrscheinlich, dass ein Durchbruch gelingen könne. Wahrscheinlich sei eine Verlängerung der Frist. Es sei möglich, dass man die Eckpunkte einer künftigen Vereinbarung umreißen werde. Es werde dann aber noch einmal Monate dauern, Details auszuarbeiten.
(APA/Reuters)