Insgesamt sind 79 Beiträge aus 18 Ländern im Wettbewerb vertreten. Aus Österreich sind zwei Dokumentationen im Rennen - eine über die Schweiz und Österreich, eine über Karajan.
Zwei österreichische Fernsehproduktionen buhlen heuer um die Rose d'Or, die am 5. Mai in Luzern zum 49. Mal vergeben wird. Insgesamt sind 79 Beiträge in insgesamt zehn Kategorien für den renommierten Fernsehpreis nominiert. Das gaben die Organisatoren gestern, Dienstag, in London bekannt.
Zwischen Nachbarn und am Dirigentenpult
Österreich ist in der Kategorie "Arts Documentary" vertreten. Michael Hudecek und die gebürtige Schweizerin Christina Zurbrügg, die seit vielen Jahren in Wien lebt, zeigen in der schweizerisch-österreichischen Filmcollage "Halbzeit" Impressionen eines Lebens zwischen den Nachbarländern Österreich und Schweiz.
Der Film "Herbert von Karajan: Maestro for the Screen" des österreichischen Produktionsteams "Bernhard Fleischer Moving Images" legt den Fokus auf die Pionierarbeit des österreichischen Komponisten im Bereich der Fernsehübertragung.
Briten am stärksten vertreten
Die 424 beim Komitee eingegangenen Beiträge bedeuten einen neuen Rekord. "Ein wichtiges Signal in Krisenzeiten wie diesen", freute sich Direktor Urban Frye. Die daraus ausgewählten 79 Beiträge stammen aus 53 TV-Anstalten und 18 Ländern. Die meisten nominierten Beiträge kommen aus Großbritannien, nämlich 33 .
Die Goldene Rose gilt als wichtige Auszeichnungen der TV-Unterhaltungsbranche. Für ihre Verdienste für das kanadische Unterhaltungsprogramm geht die Ehrenrose heuer an Sheena Macdonald und George Anthony. Das Fernsehfestival findet von 2. bis 6. Mai 2008 im Kultur-und Kongresszentrum Luzern (KKL) statt.
(APA)