Gebete, Tränen und Dankbarkeit
Zehn Jahre nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean wird vielerorts der etwa 250.000 Toten der Katastrophe gedacht.

Am 26. Dezember 2004 um 7.58 Uhr Ortszeit bebt die Erde 85 Kilometer vor der Nordwestküste der indonesischen Insel Sumatra. Mehrere Tsunamiwellen überrollen die Küstengebiete der Staaten rund um den Indischen Ozean, etwa 250.000 Menschen starben. Am zehnten Jahrestag wurde vielerorts den Opfern des Tsunamis gedacht, aber auch den Helfern gedankt.
(c) APA/EPA/NARONG SANGNAK (NARONG SANGNAK)

Wanigaratne Karunatilake überlebte das größte Zugsunglück der Geschichte. Er war Schaffner in jenem Zug, der auf Sri Lanka von den Wellen erfasst wurde. Mehr als 1000 Menschen starben in dem Zug. Am zehnten Jahrestag fuhren Original-Lok und mehrere renovierte Waggons des damaligen Zuges zur Unglücksstelle nahe des Fischerdorfs Paraliya.
(c) REUTERS (DINUKA LIYANAWATTE)

Das Meer ist für viele Menschen in der Region Lebenserhalter, man lebt vom Fischfang. Seit dem 26.12.2004 hat sich die Beziehung zum Ozean geändert. Im Bild: ein Bub am Strand vor Banda Aceh, die damals schwerst getroffene Stadt auf der indonesischen Insel Sumatra.
(c) APA/EPA/HOTLI SIMANJUNTAK (HOTLI SIMANJUNTAK)

Die Region Aceh war die erste, die die Wellen erreichten. Den Opfern wurde in mehreren Zeremonien gedacht.
(c) APA/EPA/BARBARA WALTON (BARBARA WALTON)

Dieser Mann betet an einem Massengrab der Opfer in Banda Aceh.
(c) APA/EPA/ADI WEDA (ADI WEDA)

Vierlerorts wurden religiöse Zeremonien abgehalten, wie hier in der Großen Moschee in Banda Aceh.
(c) REUTERS (BEAWIHARTA)

Indonesische Kinder bei einer Tsunami-Gedenkfeier in Banda Aceh.
(c) REUTERS (BEAWIHARTA)

Ein Angehöriger eines Opfers bei einer buddhistischen Zeremonie am Tsunami-Gedenkort in Baan Nam Khem, Südthailand.
(c) APA/EPA/NARONG SANGNAK (NARONG SANGNAK)

Buddhistische Mönche bei einer Gedenkfeier in Parliya Padumagabbarama Vihara, 116 Kilometer südlich von Colombo, der Haupstadt Sri Lankas.
(c) APA/EPA/M.A.PUSHPA KUMARA (M.A.PUSHPA KUMARA)

Neben der Erinnerung an die vielen Opfer, stand auch die Dankbarkeit an die großzügigen Spenden aus aller Welt im Zentrum der Zeremonien. Im Bild: der indonesische Vizepräsiden Jusuf Kalla bei einer Rede anlässlich des Tsunami-Jahrestags.
(c) APA/EPA/ADI WEDA (ADI WEDA)

Viele überlebende Touristen von damals reisten dieser Tage wieder zurück nach Thailand. So auch Lottie Knutson und Therese Wahlund aus Schweden. Sie haben Freunde bei dem Tsunami-Unglück auf der thailländischen Insel Khao Lak verloren.
(c) APA/EPA/BARBARA WALTON (BARBARA WALTON)

Claudia Geist reiste aus Deutschland an. Sie überlebte den Tsunami auf Khao Lak.
(c) APA/EPA/BARBARA WALTON (BARBARA WALTON)

Nicht viele Ruinen von damals sind heute noch zu sehen. Dieses Haus in Lam Paseh in der Region Aceh blieb verlassen. Dafür steht davor ein neuer Spielplatz.
(c) APA/EPA/HOTLI SIMANJUNTAK (HOTLI SIMANJUNTAK)

Tsunami-Warnsysteme gibt es in mehreren der damals betroffenen Länder mittlerweile. Manche Schilder mit Fluchtwegen zu höhergelegenen Punkten, wie hier in Phuket, sollten allerdings erneuert werden.
(c) APA/EPA/BARBARA WALTON (BARBARA WALTON)

In der wiederaufgebauten Stadt Banda Aceh ist das Tsunami-Museum ein reger Anlaufpunkt für Touristen der Region geworden.
(c) APA/EPA/ADI WEDA (ADI WEDA)