Schiff mit hunderten Migranten vor Korfu unterwegs nach Italien

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Die "Blue Sky" auf einem Archivbild. Das Schiff setzte vor Korfu einen Notruf ab und soll hunderte Migranten an Bord haben.APA/EPA/DIETMAR HASENPUSCH
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Das Schiff setzte vor Korfu ein SOS-Signal ab. Bei bewaffneten Personen an Bord könnte es sich um Schlepper handeln.

Der Frachter mit hunderten Migranten an Bord, der am Dienstag westlich der griechischen Insel Korfu in Seenot geraten war, ist in Richtung Süditalien unterwegs. Der Frachter "Blue Sky M", der syrische Flüchtlinge an Bord haben soll, wird in Apulien erwartet, so der Kommandant der Hafenbehörde der apulischen Stadt Gallipoli, Attilio Daconto, laut italienischer Nachrichtenagentur ANSA am Dienstag.

Griechische Medien berichteten zuvor, einige der Menschen an Bord seien bewaffnet. Die Küstenwache geht davon aus, dass es sich bei den Bewaffneten um Schlepper handelt, die sich zur eigenen Sicherheit entsprechend ausgestatten hätten. Das Schiff soll sich griechischen Medienberichten zufolge bereits seit Tagen in der Region des Ionischen Meeres im Westen Griechenlands aufhalten.

Der Fernsehsender Skai berichtete, an Bord des Schiffes seien etwa 700 Menschen, in anderen Berichten war von 400 Personen die Rede. Es wird vermutet, dass Schlepper Migranten aus Westgriechenland abgeholt haben, um sie nach Italien zu bringen.

>> Die "Blue Sky" auf Marinetraffic.com

(APA/Reuters)

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Der Frachter war vor Korfu in Seenot geraten, die Rede war von Bewaffneten an Bord. Die griechische Küstenwache konnte jedoch keine Bewaffneten an Bord finden.

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