Schweiz bremst Franken ein

Hohe Devisenreserven durch Stützungskäufe.

Zürich. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat im Dezember zur Verteidigung der Euro-Kursuntergrenze von 1,20 Franken (sfr) an den Devisenmärkten mit Milliarden interveniert. Die Devisenbestände stiegen so gegenüber November um 32,4 Milliarden auf umgerechnet 495,1 Mrd. sfr an.

Die Notenbank musste zuletzt wegen der Turbulenzen um den russischen Rubel am Devisenmarkt Euro kaufen, um den Kurs über der Interventionsgrenze zu halten. Mitte Dezember kündigte die SNB Negativzinsen auf Einlagen von Banken bei der Zentralbank an, um Kapitalflucht zu bremsen. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.01.2015)


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